Ängste um das Kind
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Sohn ist 15 Wochen alt,(unser erstes Kind) er kam mit Kaiserschnitt zur Welt und in dieser Zeit hatte ich ziemlich mit vorzeitigen Wehen Zutun bzw. mit einen zusätzlichen Nierenstau.
Die Angst unser Kind zu verlieren war bei mit sehr groß. Auch die Geschichten über den Kinstod machen mir immer noch zu schaffen.
Aber mein eigentlich Problem ist ein anderes.
Am Anfang traute ich mich mit unserem Sohn nicht mal spazieren zu gehen bzw anderen ihn auf den Arm zu geben. Darin wurde ich schon lockerer aber ich traue mich immer noch nicht mit ihm einkaufen zu gehen ins Restaurant oder zu Verwandten. Ich bekomme Regelrechte Schweißausbrüche.
Haben Sie Tips wie ich das in den Griff bekomme?Ich habe mich für den Anfang in einem Musikurs für Babys abgemeldet und dem Pekip.
Vielen Dank für Ihren Rat.
Lg Dreamday
Frage vom 05.01.2013
es ist schon mal gut, dass Sie versuchen Ihre Ängste zu überwinden. Meistens ist es dabei mit "guten Tips" nicht getan, weil Ratschläge von anderen aus einer angstfreien Position kommen und dann bei Ihnen evtl. nicht so gut funktionieren. Es ist eben ein Unterschied ist, ob ich entspannt spatzieren gehen kann oder ob dabei psychische und körperliche Reaktionen der Angst den Spaß vergällen.
So wie Sie es beschreiben klingt es, als ob eine Angst- und Panikstörung vorliegen könnte, die gar nicht so selten auftritt und recht gut behandelt werden kann. Dabei gilt, dass eine frühzeitige Hilfe, oft mit wenigen Sitzungen, schon deutliche Erleichterung bringt. Umso länger gewartet wird, desto eher gesellt sich eine Angst zur anderen, um schließlich in "Angst vor der Angst" zu münden.
Da ich nicht weiß, wo Sie wohnen, kann ich Ihnen keine konkrete Anlaufstelle nennen. Im Internet finden Sie bei dem Verein "Licht und Schatten" Listen von Selbsthilfegruppen, Fachleuten und Betroffenen verschiedener psychischer Störungen, an die Sie sich (auch erst mal telefonisch oder per Email) wenden können.
http://www.schatten-und-licht.de/joomla/index.php?option=com_content&view=section&layout=blog&id=6&Itemid=54&lang=de
Um einschätzen zu können, ob Ihnen mit einfachen Tips geholfen werden kann oder ob mehr Unterstützung sinnvoll ist, ist ein persönliches Gespräch notwendig und sinnvoll. Eine weitere Möglichkeit besteht darin Ihre Hebamme noch mal zu kontaktieren, die Sie ja auch schon kennt und Ihnen Angebote in Ihrer Nähe empfehlen kann.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow, Hebamme
Antwort vom 06.01.2013