will Abstillen, aber Säugling erbricht immer Milch aus der Flasche
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mein sohn ist 5 monate alt und ich stille ihn voll. jetzt möchte ich ihn langsam abstillen... aber jedesmal wenn ich ihm die flasche gebe erbricht er die wieder oder möchte es garnicht mal trinken.. habe zuerst mit aptamil pre probiert.... danach habe ich gedacht vielleicht mag er den geschmack nicht... heute habe ich dann ihm hipp gegeben aber leider das hat auch nicht geklappt... und das was er erbrechen tut ist noch grünlich.... was kann ich tun????
Frage vom 21.01.2013
Ich empfehle Ihnen erstmal Geduld und keinen „Flaschenzwang“ für Ihren Sohn. Bitte nehmen Sie den „Druck“ raus, denn das löst einfach Gegendruck aus. Es wäre eher ungewöhnlich, wenn Ihr Kind nach 5 Monaten voller Stillzeit einfach so auf die Flasche umsteigen würde. Das Trinken von der Flasche und das Saugen an der Brust sind einfach nicht zu vergleichen. Wenn Ihr Sohn den Flascheninhalt auch gleich wieder erbricht, kommt er wahrscheinlich u.a. mit der Schnelligkeit des Milchflusses aus der Flasche nicht gut zurecht. Der Kontakt von Ihnen und Ihrem Kind beim Stillen lässt sich durch das Flasche geben nicht einfach ersetzen. Das Abstillen eines Säuglings ist auch kein mechanischer Vorgang, den man als Mutter einfach abarbeiten kann. In erster Linie wird Ihr Sohn langsam bereit sein, das Löffeln zu lernen, sprich B(r)eikost zu essen. Wenn er von der Entwicklung her soweit ist, wird er mit etwas Neugierde zunehmend Lust haben vom Brei zu probieren. Das wird nach einiger Zeit eine Stillmahlzeit ersetzen. Muttermilch bleibt noch lange das wichtigste Nahrungmittel und Stillen an der Brust bedeutet Nähe, Wärme, Geborgenheit, Kommunizieren mit Mami, Saugbefriedigung und vieles mehr. Vielleicht ist es Ihnen möglich, noch andere Bezugspersonen mit einzubeziehen in das Nähren Ihres Kindes, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie auf keinen Fall mehr weiterstillen wollen. Mit Hingabe und viel Körperkontakt nehmen Säuglinge oft die Flasche oder Milch aus einem anderen Gefäss vom Partner oder der Oma etc.. Ich lade Sie ein, Ihren Sohn ganz gut zu beobachten und wahrzunehmen, wozu er schon bereit und fähig ist. Kontaktieren Sie ruhig nochmals Ihre Hebamme für diesen für Sie beide neuen Übergang. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 24.01.2013