wenig Milch und keine Kartoffeln
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Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
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meine Tochter ist 6 Monate u. 3 Wochen alt, ihre Ernährung schaut folgendermaßen aus:
ca. 7.30: Stillmahlzeit
ca. 10.00: Obst-/ Getreidebrei (etwa 160 g Obst u. 3 Eßl Getreide)
ca. 13.00: Gemüse-/ Getreide-/ Fleischbrei bzw. Fisch + 1 Eßl. O-Saft bzw. Apfelmuß (etwa 200g )
ca. 16.00: Obst-/ Getreidebrei (wie oben)
ca. 19.00: Milch-/ Getreidebrei (aus 120 ml Vollmilch u. 80 ml Wasser)
bei jedem Brei mische ich Öl bzw. Butter unter!
Bei dem Getreide wechseln wir Packungsweisezwischen Hirse/ Reis, Hafer, Grieß und Dinkel
Meine Bedenken sind:
bekommt meine Tochter noch außreichend Milch? Bis vor wenigen Tagen hatten wir Abends nach dem Brei noch eine Stillmahlzeit, die wird aber von meiner Tochter nicht mehr angenommen! Sollte ich den Vormittagsbrei durch Milch ersetzen?
Außerdem isst sie keine Kartoffeln (mehrmals Probiert) daher bekommt sie viel Getreide ist das OK oder sollte ich Mittags besser Nudel geben?
Vielen, vielen Dank im voraus und Grüße,
Frage vom 01.02.2013
Anhand der Vielfalt und dem Umfang des Essensplans vermute ich, dass Sie einen neugierigen und „hungrigen“ Säugling haben. Für das Alter Ihrer Tochter ist das Bedürfnis nach fester Kost sehr viel grösser, als die meisten Säuglinge es zu dem Zeitpunkt zeigen. Die feste Kost sollte entsprechend ausgewogen sein, der Säugling ausreichend trinken (Urin klar und reichlich) und der Stuhlgang nicht zu fest sein. Die meisten Kinder haben „Wenig-ess-Phasen, die sich mit „Viel-ess-Phasen“ abwechseln. Da ich bei Ihrem Kind auch immer noch ein Saugbedürfnis vermute, schätze ich, dass sie auch mal wieder mehr nach einer Still- bzw. Milchmahlzeit fragen wird. Entsprechend würde ich Ihnen raten, ihr diese Alternative auch immer mal wieder anzubieten. Wenn Ihre Tochter keine Kartoffel isst, mag sie sie vielleicht einfach nicht oder spürt evtl. auch, dass sie noch nicht so gut verträglich ist bzgl. der Verdauung. Ich würde Ihnen aber nicht empfehlen, die Kartoffeln durch Nudeln zu ersetzen. Der Gehalt an wertvollen Eiweissen und Mineralstoffen ist insbesondere in Hirse, Hafer und Dinkel sehr viel grösser als in der „normalen Nicht-Vollkornnudel“. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 04.02.2013