Reihenfolge von Flasche und Brei am Tag
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ich war heute bei der KIÄ und Sie meinte bei den Mahlzeiten sollte ich doch lieber nachmittags Flasche geben und abends Brei. Die Begründung von ihr ist, dass es so eine bessere Verteilung der Breimahlzeiten wäre, als wenn unser Sohn nur 12h Brei bekommt und dann 12h wieder Pre Milch.
Mir wurde damals gesagt es wäre kein Problem erstmal nachmittags anzufangen und das klappt ja auch super. Nur ist denn diese Verteilung wirklich so wichtig? Er wird ja satt und kommt früh nicht vor 8 Uhr oder manchmal sogar 8:30Uhr.
Außerdem schläft unser Sohn an der Flasche abends ein. Dieser wird gg 19:30Uhr gegeben.
Die KIÄ meinte ich sollte ihm 18 Uhr seinen Abendbrei geben. Nur ich kann ihm schlecht 18Uhr seinen Abendbrei geben und dann bis 8Uhr nichts mehr.
Achso unser Sohn wird in 7 Tagen 9Monate und bekommt früh und abends Pre Nahrung 240ml.
Bis zum 8.Monat hatte ich ihm abgepumpte MuMi gegeben und Pre Nahrung.
Wie denken Sie darüber?
Vielen Dank im Voraus
Frage vom 13.02.2013
Ich kann die Empfehlung Ihrer Kinderaerztin mit der genannten Begründung nicht nachvollziehen und sehe nicht den Vorteil. Bei voll gestillten Kindern an der Brust sind es allermeistens die erste und letzte Stillmahlzeit des Tages, die ganz zuletzt wegfallen (morgens hat noch keiner Lust aufzustehen, abends ist es so unkompliziert, ein Kind in den Schlaf zu stillen). Möglicherweise meint Ihre KiÄ unausgesprochen (?!), dass eine Flaschenmahlzeit am Abend durch das gleichzeitige Einschlafen an der Flasche hinderlich daran sein könnte, dass Ihr Sohn lernt auch ohne Flasche einzuschlafen. Das ist eine „Befürchtung“, die Kinderaerzte häufig äussern; gleichzeitig beziehen sie diese Vorgehensweise auch auf den Schutz der ersten Milchzähne, die dann nicht mehr gepflegt werden, wenn Ihr Kind mit Flasche eingeschlafen ist (ab dem ersten Zahn beginnt die Zahnpflege). Vielleicht können Sie mit diesen Informationen eine bessere Entscheidung treffen. Ansonsten empfehle ich Ihnen allgemein, die Gabe der Mahlzeiten dem für Sie sinnvollen Rhythmus Ihrer Familie anzupassen bzw. auszuführen. Gesundheitlich wüsste ich nicht, dass die Empfehlung Ihrer KiÄ einen Vorteil hat, möglicherweise schweben wirklich eher unausgesprochene Gedanken im Raum. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 16.02.2013