Mein Kind hat permanent Bauchschmerzen
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meine.tochter ist jetzt 7 wochen alt und kam per kaiserschnitt auf die welt. sie hat starke verdauungsprobleme, entwickelt sich aber sehr gut und hat bereit 2 kg nach der geburt zugenommen. mein problem ist, dass sie sich durchgehend mot bauchschmezen wuaelt. die schmerzen komnen wellenartig, sie kruemmt sich und sroehnt und kommt gar nicht mehr in den tiefschlaf, auch nicht nachts. sie schreit manchmal ganz jaemmerlich auf und wir wissen nicht mehr was wir noch tun koennen. alles haben wir bereits ausprobiert und vom kinderarzt und hebamme hoeren wir nur das wir da durch muessen. das ist sehr unbefriedigend.gerade wenn man sein kind permanent leiden sieht.
gibt es noch andere moeglichkeiten zur hilfe?
vielen dank!
Frage vom 20.03.2013
Leider schreiben Sie nicht, was genau „alles“ ist, wenn Sie erwähnen, dass Sie bereits alles ausprobiert haben. Entsprechend erwähne ich nur die Dinge, die nicht immer probiert werden. Je nachdem, aus welchem Grund Sie einen Kaiserschnitt hatten, können die beschriebenen Zeichen Ihres Kindes mit dem Kaiserschnitt zusammenhängen. Z.B: bei einem Kaiserschnitt ohne Wehen vorher haben z.B. Osteopathen etc. häufig den Eindruck, dass den Säuglingen die Bewegungen fehlen, die diese durch das Becken gemacht hätten. Auch bei einer abgebrochenen vaginalen Geburt, die in einem Kaiserschnitt endet, erleben wir häufig die wehenähnlichen, wellenartigen (nachholenden) Bewegungen und Reaktionen bei Neugeborenen und Säuglingen. Ebenso können ungeborene Kinder in den letzten Wochen oder mit Wehenbeginn so ungünstig im Becken liegen, dass diese mit Verspannungen auf die Welt kommen, die sich häufig im Magen-Darm-Trakt zeigen. Ebenso kann beim Kaiserschnitt das „Herausheben“ des Neugeborenen aus der Gebärmutter zu einem Zerren an der Halsmuskulatur führen; auch diese Zerrung kann sich mit Problemen in der Verdauung zeigen. Möglicherweise also lohnt sich ein Besuch beim Osteopathen. Für Verdauungsprobleme, die durch die Antibiotikagabe beim Kaiserschnitt ausgelöst wurden, gibt es Tropfen oder Tabletten, die die angegriffene Darmflora (mit Blähungen, Kraempfen etc. zeigend) wieder verbessern können. Auch eine Unverträglichkeit von Säuglingsnahrung ist möglich, die über den Arzt abgeklärt werden müsste. In vielen Fällen werden Säuglinge mit Beginn der siebten Lebenswoche immer ruhiger und zufriedener, der Höhepunkt der mühsamen Zeit ist dann wirklich überschritten. Wenn Sie selbst das Gefühl haben, dass die Geburt Ihres Kindes und diese ersten Wochen Sie sehr hilflos, erschöpft und schlaflos gemacht haben, wird auch Ihnen Unterstützung gut tun. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 21.03.2013