Hallo,
ich habe eine Frage und von meiner Gyn. bekomme ich keine vernünftigen Antworten. Ich bin 37 Jahre alt und bin ungeplant aber trotzdem nun hocherfreut in der 23. SSW. Ich habe bereits vor 11 Jahren einen Sohn per Kaiserschnitt (damals leider) zur Welt gebracht aber nachdem ich von Donnerstags morgens um 10 Uhr in die Klinik kam mit regelm. Wehen im knapp 4 Min abständen wurde mir dann gesagt das unser Sohnemann bis Abends bestimmt da sei. Naja!?! Freitags Morgens um 6 Uhr hatte ich einen Blasensprung und wieder das größe versprechen bald ist es soweit.... Lange Rede kurzer Sinn: Trotz allen Versuchen und allem Tun und Machen öffnete sich der Muttermund nicht weit genug und nachdem die ersten Presswehen kamen und meine Blutwerte enorm schlecht wurden, wurden die Ärzte panisch und haben einen Kaiserschnitt gemacht. Das ganze fand dann Samstags Abend um 19 Uhr statt!!!! Meine Rückenschmerzen haben mich damals schon wahnsinnig gemacht aber ich habe es zumindest 3 Tage durchgehalten. Nun sind wie gesagt 11 Jahre vergangen, es wurden mittlerweile bei mir 2 schwere Bandscheibenvorfälle festgestellt, die mir auch auf die Nervenbahnen drücken. Deshalb nehme ich bereits seit mehreren Jahren Tramadol 150mg. Meine Gyn.und eine Prenatalpraxis haben nun gesagt das es unserem Baby nicht geschadet hat aber ich versuche es im Augenblick umzustellen wegen der zu erwartenden Atemnot bei der Geburt unseres Babies. Nun bekomme ich trotz Schwimmen und Akkupunktur trotzdem jetzt schon Probleme mit meinem Rücken. Deshalb meine Frage, ob evtll auch die Möglichkeit besteht ein Kind ca 3-4 Wochen früher per Kaiserschnitt holen zu lassen, vorrausgesetzt dem Baby geht es gut und ist auch groß genug!?????
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen
Hallo, ob es sinnvoll ist ein Kind früher zu holen, muss im Einzelfall unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile abgewogen werden. Jetzt, 10 Wochen vor der Zeit, kann das im Voraus nicht entschieden werden. Grundsätzlich ist die Gefahr recht hoch, dass Kinder nach der Geburt in der Kinderklinik behandelt werden müssen, wenn sie zu früh auf die Welt kommen. Bei einem Kaiserschnitt vor Geburtsbeginn ist das Risiko dafür höher als bei einer Frühgeburt, die von selbst eintritt. Die Frühgeburtlichkeit ist in der 36. Woche zwar nicht mehr lebensbedrohlich fürs Kind, aber eben doch mit erheblichen Beschwerden für das Kind verbunden. So bestehen öfter noch Atem-Kreislaufprobleme, die Ernährung kann noch Probleme bereiten, es kommt häufiger zu Gelbsucht und Infektionen, usw..Dass es dem Kind im Bauch gut ging oder dass es schon ein gutes Gewicht hat, ist zwar förderlich, sagt aber nur bedingt etwas aus über den Zustand nach der Geburt. Das eigentliche Problem wäre die Unreife.
Ich kann Ihnen daher nur raten die Rückenprobleme so gut es geht behandeln zu lassen und die Schwangerschaft solange wie möglich auszutragen.Alles weitere lässt sich erst im späteren Schwangerschaftsverlauf beurteilen.
Alles Gute für die weitere Schwangerschaft, Monika Selow, Hebamme
Antwort vom 27.03.2013
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ich habe eine Frage und von meiner Gyn. bekomme ich keine vernünftigen Antworten. Ich bin 37 Jahre alt und bin ungeplant aber trotzdem nun hocherfreut in der 23. SSW. Ich habe bereits vor 11 Jahren einen Sohn per Kaiserschnitt (damals leider) zur Welt gebracht aber nachdem ich von Donnerstags morgens um 10 Uhr in die Klinik kam mit regelm. Wehen im knapp 4 Min abständen wurde mir dann gesagt das unser Sohnemann bis Abends bestimmt da sei. Naja!?! Freitags Morgens um 6 Uhr hatte ich einen Blasensprung und wieder das größe versprechen bald ist es soweit.... Lange Rede kurzer Sinn: Trotz allen Versuchen und allem Tun und Machen öffnete sich der Muttermund nicht weit genug und nachdem die ersten Presswehen kamen und meine Blutwerte enorm schlecht wurden, wurden die Ärzte panisch und haben einen Kaiserschnitt gemacht. Das ganze fand dann Samstags Abend um 19 Uhr statt!!!! Meine Rückenschmerzen haben mich damals schon wahnsinnig gemacht aber ich habe es zumindest 3 Tage durchgehalten. Nun sind wie gesagt 11 Jahre vergangen, es wurden mittlerweile bei mir 2 schwere Bandscheibenvorfälle festgestellt, die mir auch auf die Nervenbahnen drücken. Deshalb nehme ich bereits seit mehreren Jahren Tramadol 150mg. Meine Gyn.und eine Prenatalpraxis haben nun gesagt das es unserem Baby nicht geschadet hat aber ich versuche es im Augenblick umzustellen wegen der zu erwartenden Atemnot bei der Geburt unseres Babies. Nun bekomme ich trotz Schwimmen und Akkupunktur trotzdem jetzt schon Probleme mit meinem Rücken. Deshalb meine Frage, ob evtll auch die Möglichkeit besteht ein Kind ca 3-4 Wochen früher per Kaiserschnitt holen zu lassen, vorrausgesetzt dem Baby geht es gut und ist auch groß genug!?????
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen
Frage vom 25.03.2013
Ich kann Ihnen daher nur raten die Rückenprobleme so gut es geht behandeln zu lassen und die Schwangerschaft solange wie möglich auszutragen.Alles weitere lässt sich erst im späteren Schwangerschaftsverlauf beurteilen.
Alles Gute für die weitere Schwangerschaft, Monika Selow, Hebamme
Antwort vom 27.03.2013