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Themenbereich: Recht & Rat

16. SSW Hebammensuche und Wunschkaiserschnitt

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammen-Team,
ich bin in der 16. SSW und finde keine Hebamme...
Ich bin sehr enttäuscht und will es wirklich aufgeben.

Ich möchte gerne einen Wunschkaiserschnitt machen lassen, aber ständig heißt es, ich solle es mir noch überlegen und dass das nicht richtig wäre. Auch fahren Hebammen ab einer bestimmten Entfernung nicht mehr. Den Kaiserschnitt wünsche ich aus bestimmten Ängsten wie Verletzungen und Spätfolgen (Physisch und auch psychisch).

Was soll ich nun machen? Ich wünsche hauptsächlich eine Hebamme zur Schwangerschaftsbetreuung im Allgemeinen. Muss ich dann eigentlich eine haben, mir geht es gut und ich bin glücklich. Es reiche doch auch nach der Geburt?


Frage vom 16.08.2013

Hebammen sind Fachfrauen für die Begleitung von physiologisch verlaufenden Schwangerschaften, Geburten, Wochenbettverläufen und Neugeborenen. Ihr ertses Ansinnen ist grundsätzlich immer, den physiologischen Verlauf zu unterstützen und zu fördern. Beim Auftreten von Regelwidrikeiten, also bei Abweichungen vom normalen Verlauf, ziehen Hebammen eineN ÄrztIn hinzu und betreuen die Frau/ das Kind gemeinsam. Das ist u. a. im Hebammengesetz so geregelt.
Wenn Sie Ihrer Hebamme gegenüber das Thema Wunschkaiserschnitt ansprechen, dann ist es deren Aufgabe, Sie über die Vorteile einer Spontangeburt bzw über die Risiken eines medizinisch nicht indizierten KS aufzuklären und Sie nach Kräften darin zu unterstützen, dass Sie sich doch mit dem Gedanken an eine Spontangeburt anfreunden können. Sie kann auch mit Ihnen Ihre Ängste und Sorgen besprechen, die Sie bzgl Geburt beschäftigen; wenn es aber ihre Kompetenzen (s.o.: Physiologische Verhältnisse; körperlich und psychisch) überschreitet, dann hat sie die Pflicht, Sie an eineN MedizinerIn/ PsychologIn zu verweisen.
Sie können Hebammenhilfe in der Schwangerschaft in Anspruch nehmen, Sie müssen es aber nicht. Es gibt keine Verpflichtung, aber einen Anspruch.
In der Regel haben Hebammen ein bestimmtes Einzugsgebiet, in em sie Frauen und Kinder betreuen - wenn die Wege zu weit werden, bleibt zu viel Zeit auf der Strecke, bzw werden evtl auch die Fahrtkosten nicht von der Krankenkasse erstattet. Sollten Sie trotz zetigem behühen keine Hebamme finden, ist es am besten, wenn Sie sich an Ihre Krankenkasse wenden. Ich wünsche Ihnen alles Gute!

Antwort vom 18.08.2013


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