Besteht noch Hoffnung?
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Nun bin ich wieder schwanger bin nun bei 9+0. Bei 7+3 war ich beim FA und man konnte etwas sehen aber noch sehr klein allerdings sah es aus als wenn da ein Herzschlag war. Sollte dann wiederkommen bei 8+5. Da war es nicht mehr in der Mitte sondern nur schwer zu finden irgendwo ganz am Rand, die Nabelschnur war auch nicht zu sehen und absolut keine Bewegung. Ich soll jetzt am Montag also bei 9+3 nochmal kommen aber viel Hoffnung hat sie nicht weil es in der einen Woche nicht gewachsen war und will es nur kontrolliere ansonsten will sie am Dienstag ambulant operieren.
Da es nicht gewachsen ist habe ich auch keine Hoffnung ob es vielleicht einfach zu klein ist durch meinen verlängerten Zyklus von 31 Tagen. Aber ich habe immer noch Brustschmerzen und auch ein leichtes Ziehen im Unterleib. Übelkeit habe ich sowieso kaum. Soll ich abwarten bis Blutungen einsetzen? Ist das gefährlich? Oder gibt es vielleicht doch Hoffnung dass es zu klein ist und sich nur in die Ecke verkrümelt hat?
Ich bin irgendwie ratlos.
Frage vom 20.09.2013
Die sichere Bestätigung, dass eine Fehlgeburt bevorsteht gibt die Bestimmung des Schwangerschaftshormons HCG. Bei abfallenden Werten kommt es zu einer Fehlgeburt.
Ich würde Ihnen folgendes raten: Bei sichtbaren Herztönen oder sonstigen Lebenszeichen würde ich auf jeden Fall abwarten. Wenn sicher ist, dass die Schwangerschaft nicht intakt ist können Sie entscheiden, ob Sie eine natürliche Fehlgeburt abwarten oder eine Ausschabung machen lassen. Es ist nach einer natürlichen FG nicht erforderlich noch mal eine Ausschabung zu machen, wenn im US nichts mehr zu sehen ist und der HCG-Wert sinkt. Warum das bei Ihrer ersten FG gemacht wurde, weiß ich nicht.
Das Abwarten bringt kein höheres Risiko mit sich gegenüber der Ausschabung. Die meisten Frauen können eine natürliche FG besser verarbeiten als eine Ausschabung. Wichtig ist, das Sie selbst überzeugt sind, dass wirklich keine Hoffnung mehr besteht. Solange Sie Zweifel haben, sollten Sie weiter warten. Zu den Vorteilen von Abwarten kann ich Ihnen folgenden Artikel empfehlen:
www.zeit.de/2012/24/M-Fehlgeburten
Sie haben auch vor, bei und nach Fehlgeburt Anspruch auf Hebammenhilfe. Eine Hebamme kann Ihnen individuelle Ratschläge.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow, Hebamme
Antwort vom 21.09.2013