kann Stilltee Krebs verursachen?
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Frage vom 17.10.2013
Es ist leider ein Ammenmärchen, dass der Stilltee dafür zuständig ist, dass die Milchbildung gut funktioniert. In erster Linie ist es das richtige, ausreichende Saugen des Kindes an der Brust, das für die Stimulation der Milchbildung sorgt. Ein Stilltee kann aus verschiedenen Gründen unterstützend sein in verschiedenen Phasen der Stillzeit. Dauerhaft getrunken (sprich über einen Zeitraum von mehr als 2-3 Wochen hinweg, mehr als 2-3 Tagen am Tag und ohne Pausen dazwischen) kann er unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen bzw. ist bei manchen Kräutertees sogar eine gegenteilige Wirkung beschrieben. Alle Kräuter haben eine Wirkung (sonst würde Sie sie ja auch nicht nehmen) und genau deshalb sind sie genauso umsichtig zu nehmen wie Medikamente. Eine Dauereinnahme macht keinen Sinn. Ich vermute, Sie haben davon gelesen, dass Fenchelsamen gewisse Stoffe enthält, die nicht dauerhaft und in grösseren Mengen genommen werden sollen und möglicherweise krebserregend sein können. Das gilt übrigens für diverse Kräuter und Samen etc. und natürlich kommt es immer auf die Menge an. Ich empfehle Ihnen, den Stilltee weg zu lassen und Ihrem Körper genug Vertrauen zu schenken, das die Milchbildung auch so funktioniert. Die Wirkung des Fencheltees liegt übrigens maßgeblich in der Unterstützung der Verdauungsorgane, er wärmt durch und sorgt damit für "Energie" im Körper. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 18.10.2013