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Themenbereich: Babypflege

Essen und Schlafen schwierig

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
starkes Bauchweh mit 5 Monaten

Liebes Hebammenteam!
Meine kleine Tochter ist am 6.6.2013 per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen. Leider hat sie seit Beginn an schwer mit Bauchweh zu kämpfen. Sie leidet täglich an starken Krämpfen mit Blähungen (teilweise kommt Stuhgang mit,) und Bauchmassage, Bauchgymnastik scheinen gar keine, Wärmekissen oder Carvum Carvi nur mäßige und punktuelle Linderung zu bringen. Auch bei einer Osteopathin waren wir schon drei Mal, jedes Mal war es nicht wirklich besser. Stuhlgang und nasse Windeln sowie ihre Agilität sind jedoch okay.
Dazu kommt, dass sie seit August kaum noch an Gewicht zunimmt, pro Woche max. 100g, wobei sie ein recht hohes Startgewicht mit 4280g hatte. Bisher habe ich sie voll gestillt. Da sie aber schon mit 3,5 Mon. unten die ersten beiden Zähnchen bekommen hat, haben wir Anfang Okt. mit Brei (Kürbis und Pastinake bisher) begonnen, um Flaschennahrung zu umgehen, da sie sehr unruhig geworden ist. Doch da sie noch lange nicht genug davon isst, um satt zu werden, das Gewicht weiter stagniert hat und sie sich tagsüber fast alle 2-2,5 Std., nachts alle 1,5-2 Std. gemeldet hat, sollten wir auf Anraten meiner Hebi doch Folgemilch 1 von Holle abends zufüttern. Kurzzeitig gab dies eine Entspannung, mittlerweile meldet sie sich alle 2,5-3 Std. tags und nachts! Selten eine längere Pause zwischendurch von 4 oder 5 Std. Sie trank zu Beginn beide Busen jeweils 10-15 Min, mittlerweile oft nur noch eine Seite; für eine braucht sie nun so 6 Minuten.
Da sie zudem schlecht in den Schlaf finden kann (tagsüber nur auf dem Arm, im Kinderwagen oder beim Auto fahren, abds. nur an mich oder selten an meinen Mann gekuschelt), weint sie viel und hat noch mehr Bauchweh...
Ich bin wirklich mit meinem Latein am Ende und hoffe, sie können mir vllt. noch Tipps geben, wie wir ihr helfen können und wie sie vllt. in den Schlaf finden kann.

Vielen herzlichen Dank!

Frage vom 02.11.2013

Hallo,
was mir spontan auffällt ist, dass Sie nur Gemüse füttern und das ich denke, dass Sie davon alleine nicht satt werden kann. Wenn Sie die Gemüse ißt, dann würde man nach ca einer Woche Kartoffeln zufügen und nach einer weiteren Woche Fleisch oder Fisch( 1-2 Mal pro Woche). Vielleicht hat sie einfach wirklich noch Hunger. Ihr Magen kann nur eine bestimmte Menge fassen, wenn der voll ist , ist Schluss- also satt und wenn das nicht nahrhaft genug ist dann hat sie auch nach kurzer Zeit wieder Hunger. Das würde ich testen. Vielleicht verändert das zumindest am Tag etwas. Isst Sie denn nur einmal am Tag Beikost oder mehrfach? Schauen Sie doch hier im Club mal den " Ernährungsfahrplan " an, da kann man schön sehen, wie die einzelnen Aufbauschritte aussehen könnten, vielleich gibt Ihnen das ein bisschen mehr Orientierung. Dass Ihre Tochter kürzer trinkt finde ich nicht ungewöhnlich, das sie so oft trinken will ist es leider auch nicht. Sie können daran nur was verändern, wenn Sie die einzelen Mahlzeiten versuchen zu strecken. Ob das sich lohnt, kann man nicht vorhersagen, aber es kann ein Versuch wert sein.
Zum Schlafen am Tage , es kann sein, dass das Schlafbedürfnis Ihrer Tochter ein anderes ist, wie das was Ihnen gut täte. Wenn der Aufwand ein Kind zum Schlafen zu bringen zeitlich höher ist als die dann folgende Schlafenszeit, dann sollten Sie überlegen ob Sie es nicht einfach lassen. Kinder diesen Alters schlafen tagsüber nicht mehr besonders viel. Oft nur 15-20 min am Stück vielleicht 1-3 mal am Tag. Den berühmten Mittagsschlaf halten sie meist erst sehr viel später. Wenn Sie finden, dass Ihr Kind sehr viel weint könnte eine Beratung in einer sogenannten " Schreiambulanz" vielleicht gut tun. Damit will ich Ihre Tochter nicht zu einem Schreibaby machen, was sie sicher nicht ist. Aber Sie erhalten dort möglicherweise gute Tips die Ihren Alltag erleichtern können. Für manches braucht es ein längeres und ausführlicheres Gespräch um auf Sie zugeschnitten beraten zu können.LG Judith

Antwort vom 05.11.2013


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