Beschwerden durch das Abstillen hervorgerufen?
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ich habe eine Frage bezüglich des Abstillens. Ich habe meinen Sohn 13 Monate lang gestillt und in dieser Zeit auch regelmäßig (28Tage) meine Periode bekommen.
Nun ist es der erste Zyklus nach dem Abstillen und ich warte nun seit gut 2 Wochen auf meine Periode.
Bei der Frauenärztin war ich bereits und sie meinte, dass das mit dem Abstillen zusammenhängen kann und konnte auch per Ultraschall nichts ungewöhnliches feststellen.
Hinzu kommt nun aber, dass ich seit 3 Tagen dauerhaft Unterleibsschmerzen habe und mir ab und an übel wird, ich sehr empfindlich auf Gerüche bin. Also alles in allem so, wie es mir zu Beginn der letzten Schwangerschaft ging.
Einen Test habe ich natürlich schon gemach, der war negativ und meine Gynäkologin hatte ja auch auf dem Ultraschall nichts gesehen. Ich habe auch noch eine Kupferspirale liegen, die allerdings verrutscht ist. Aber ich gehe eigentlich nicht davon aus schwanger zu sein.
Können meine Beschwerden und das Ausbleiben der Periode tatsächlich mit dem Abstillen zusammenhängen?
Herzliche Grüße
Frage vom 13.11.2013
Die Symptome, die Sie beschreiben, können auch gut zu einem sog. PMS, also prämenstruellen Syndrom gehören. Auch, wenn es typischerweise nur kurz vor der Periode auftaucht, kann es bei manchen Frauen über einen längeren Zeitraum anhalten. Stillhormone unterdrücken häufig diese Symptome aufgrund der vermehrten Ausschüttung von Oxytocin und Prolaktin. Insgesamt zeigt die Erfahrung, dass nach dem Abstillen sich in der Regelmässigkeit und dem Befinden des Monatszyklus vieles erst wieder einspielt. Entsprechend kann das Abstillen Ihres Kindes (je nachdem auch, wie häufig Sie noch gestillt haben und wie viel Milch noch gebildet wurde) sehr wohl mit diesen Beschwerden zu tun haben. Anhaltende Unterleibsschmerzen ohne den Beginn der Periode sollten von Ihrer Gynäkologin beurteilt werden, insbesondere, wenn Ihre Spirale nicht am richtigen Ort zu sitzen scheint. Eine falsch platzierte Spirale kann eine Schwangerschaft nicht verhindert und ausserdem Beschwerden verursachen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 15.11.2013