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Themenbereich: Kinderwunsch allgemein

Besteht noch eine Möglichkeit schwanger zu werden?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Guten abend hallo,
ich habe von meinem FA erfahren,daß ich keine Kinder bekommen darf.Da ich 2006 einen schlimme Blinddarmop hatte,alles so entzündet war im Bauchraum,auch Gebärmutter Eierstöcken und Eileiter.
Dadurch hat sich alles abgesenkt.
Und in diesem Jahr hatte ich eine Koloskopie am Muttermund.
Besteht trotzdem die Möglichkeit,eine Scwangerschaft einzugehen??
Ich kann mich einfach nicht damit abfinden,daß es nicht sein darf!!

Liebe Grüße Katy-lilly

Frage vom 10.12.2013

Hallo, eine so wichtige Entscheidung wie die auf Kinder zu verzichten, sollte erst gefällt werden, wenn wirklich alle Informationen vorliegen, die aus unterschiedlichen Richtungen zu bekommen sind. "Dürfen" ist schon mal ein schwieriger Begriff, da Ihnen auch bei ungünstiger Vorgeschichte niemand verbieten kann trotzdem ein Kind zu bekommen.
Am Besten lassen Sie sich den OP- Bericht von der Blinddarm-OP geben und die aktuell vorhandenen Befunde. Damit können Sie sich bei einem anderen Arzt noch mal eine Zweitmeinung einholen und sich über die Risiken informieren lassen, die mit einer eventuellen Schwangerschaft verbunden sind. Danach können Sie dann selbst entscheiden, ob sie die eingehen wollen oder nicht. Im allgemeinen gründen solche Empfehlungen auf Statistiken, die jedoch für den Einzelfall gar nichts aussagen. Eine Koloskopie ist eine Darmspiegelung, die gar nichts ausmacht für eine Schwangerschaft. Vielleicht meinten Sie auch eine Kolposkopie, das ist eine Betrachtung des Muttermundes. Auch die wirkt sich nicht auf eine Schwangerschaft aus, weil der Muttermund lediglich betrachtet wird und kein Eingriff stattfindet.
Nach schwierigen Blinddarmentzündungen kann es zu Verwachsungen kommen, die den EINTRITT einer Schwangerschaft erschweren. Wenn Sie trotzdem schwanger werden, spricht das jedoch nicht gegen eine ganz normale Schwangerschaft und Geburt und vieles kann im Verlauf auch noch unterstützt werden.
Die "Hoffnung aufgeben" ist erst dann angebracht, wenn Sie selbst das Gefühl haben, dass es "stimmig" ist auf Kinder zu verzichten. Derzeit ist das nicht der Fall, unter anderem weil Ihnen Ihr Arzt bislang anscheinend noch gar nicht schlüssig erklärt hat wieso. Ich kann dieses "Verbot" aus dem was Sie schreiben und ohne Kenntnis der Befunde nicht nachvollziehen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow, Hebamme

Antwort vom 11.12.2013


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