wie lernt er aus der Flasche zu trinken ?
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Kinderarzt meint er braucht einfach nicht so viel <Schlaf, deshalb achte ich auch darauf dass er tagsüber nicht zu viel schläft. Die Nacht ist bei ihm meistens um 5.00h erstmal rum, wenn er um 19.30h schlafen gelegt wird.
Frage vom 21.01.2014
Ein Großteil der Säuglinge wacht im fünften Lebensmonat gehäuft in der Nacht auf. In den meisten Fällen hat es mit Entwicklungsschüben in dieser Zeit zu tun. Meistens hält diese Phase die nächsten vier bis sechs Wochen an und wird dann auch wieder besser. Ein Teil der Säuglinge hat auch mehr Hunger, insbesondere, wenn sie am Tag "zu beschäftigt" sind, um in Ruhe ausreichende Mengen zu essen bzw. die Kalorienmenge der Beikost einfach noch nicht ausreicht, um genügend zu sättigen. Diese Kinder brauchen tagsüber in kleinen Zeitabständen (hilfreich sind z.B. alle drei Stunden) ein größeres Nahrungsangebot, was entweder aus Stillmahlzeiten, Flaschenmahlzeiten oder Beikost besteht. Selbstverständlich können Sie versuchen, ob er einen Abendbrei nimmt, um zu schauen, ob sich die Nacht damit verändert. Das Verweigern der Flasche ist bei Stillkindern nicht ungewöhnlich und leider gibt es da keinen Standardtipp, wie ein Säugling dennoch zum Saugen an der Flasche zu bringen ist. Vielfach hilft es nur auf andere Trinkgefäße umzusteigen (kleine Becher, Schnabeltassen, extra geformte Gefäße, die mit zwei Händen zu greifen sind). Mit etwas Geschick können die Babys dann mit der Zunge die Flüssigkeit "schlabbern". Ein Baby mit 21 Wochen stillt sich zu diesem Zeitpunkt auch nicht von alleine ab. Das bedeutet: eigentlich würde Ihr Sohn noch stillen wollen und ist deshalb auch nicht mit der Flasche einverstanden. Der Übergang von Stillen (oder Flasche) auf die Beikost geht manchen Säuglingen einfach zu schnell. Ich empfehle Ihnen also die Ruhe zu bewahren, Ausgleich bzw. Hilfe zu suchen, um mit dem Schlafmangel in der Nacht besser zurechtzukommen und Vertrauen in Ihr Kind zu haben. Und einfach immer wieder liebevoll die Flasche anbieten. Vielleicht lässt sich Ihr Sohn irgendwann darauf ein. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 24.01.2014