Häufige Kontraktionen in der 32. Woche und frgl verkürzte Zervix
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ich bin in der 32. SSW und habe seit ca. 4 Tagen sehr häufig einen harten Bauch (ca. 30 mal pro Tag, wobei ich mir manchmal nicht sicher bin, ob es auch Kindsbewegungen sein könnten), Unterleibsschmerzen und die Gyn hatte Dienstag auch eine Blasenenstzündung festgestellt, die aber nun weg zu sein scheint (bei 2. Urinkontrolle am Donnerstag).
Am Dienstag hat die Gyn per Ultraschall eine Zervixlänge von 4,2 gemessen. Dann hatte ich ja sehr oft den harten Bauch, weshalb die Hebamme am Donnerstag auch nochmal getastet hat- sie sprach von 2,5 cm Zervix. Das sei gerade noch so ok, solle aber nicht kürzer werden und ich solle mich schonen. Sie meinte, bis zu 40 Kontraktionen pro Tag seien normal und sprach auch nicht von einer weiteren Kontrolle (außer normale Vorsorge in 3 Wochen). Allerdings hatte sie auch nicht in den Mutterpass geschaut und daher nicht gesehen, wie die Länge 2 Tage vorher war. Ich habe es auch erst hinterher gelesen.
Meine Frage: Hat sich die Zervix dann tatsächlich innerhalb von 2 Tagen um fast 2 cm verkürzt? Oder sind die Messungen von Ultraschall und Tasten unterschiedlich?
Reicht etwas Schonung und Bryophyllum oder würden Sie eher strikte Bettruge empfehlen? Die Gyn möchte ich ungern fragen, da Sie sehr ängstlich ist und mich in der letzten Schwangerschaft bei Zervix von 3,3 in der 32. SSW schon ins Krankenhaus für Wehenhemmer hat einweisen lassen. Das möchte ich gern vermeiden.
Ich hatte auch etwas dünne Flüssigkeit im Slip, die das Lackmuspapier blau gefärbt hat (ph-Wert 8), mein Urin hat aber genau den gleichen Wert gehabt - ist also vermutlich eher Urin durch die Blasenentzündung/durch den Druck vom Kind, oder?
Vielen Dank!
Frage vom 28.06.2014
der harte Bauch kann auch durch starke Kindsbewegungen kommen, wie sie vermuten. Er kann auch andere Ursachen haben. Hat man einen Abstrich beim Frauenarzt gemacht um zu sehen ob sie vielleicht auch eine Infektion in der Scheide haben? Die Blasenentzündung legt diesen Verdacht nahe, da offensichtlich ein Keim da ist und der kann auch in der Scheide sein. Auch das kann Wehen machen. Die Messung vom US und Hebamme kann abweichen, am Besten wäre es wenn einer von beiden noch mal eine Kontrolluntersuchung vornimmt um zu sehen/ tasten, ob sich etwas verändert hat. Da beide Untersucher keine Einweisung oder engere Kontrolle vorgeschlagen haben klingt es für mich so an, dass weder Arzt noch Hebamme eine Frühgeburt befürchten. Schonung und Bryophyllum reichen in diesem Fall. Wann haben Sie Ihr erstes Kind denn schlussendlich geboren? Wenn das in Terminnähe war, liegt die Vermutung nahe, dass die Wehen auch damals nicht so schlimm wie gedacht waren und Sie Ihr Kind auch ohne Therapie nicht verfrüht geboren hätten. Wenn Sie wiederholt Flüssigkeit im Slip haben, dann müsste das dennoch genauer untersucht werden um sicher zu sein, dass es nicht doch Fruchtwasser ist. Wenn Sie nicht nochmal zur Ärztin wollen, dann sollten SIe Ihre Hebamme nochmal ansprechen, das finde ich bei dem Befund schon sinnvoll. Wenn Sie sagt, dass die Zervix sich nicht weiter verkürzen soll, finde ich muss auch kontrolliert werden ob das auch nicht passiert. Wenn nicht schon geschehen, dann kann auch die Hebamme einen Abstrich machen und den PH des Vaginalsekretes kontrollieren. Oder Sie kontrollieren schon mal selbst. Der PH Wert der Scheide sollte bei 4,0 sein. Ich finde das so erstmal nicht besorgniserregend aber auch jeden Fall kontrollbedürftig, wenn die Kontraktionshäufigkeit so bleibt. LG Judith
Antwort vom 01.07.2014