braucht mehr als nur eine Portion mittags
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unser Sohn ist 7 Monate alt und bekommt seit Ca. 5 Wochen Gemüsebrei am Mittag. Er hat schon sehr früh Interesse am Essen gezeigt und vom Löffel will er auch essen. Er sitzt schon alleine und ist meiner Meinung nach bereit fürs Essen. Aber er isst soo wenig. Egal welche brei (kürbis, pastinake, Kartoffeln und auch Rindfleisch) isst er Ca. 40-60 g und wenn es sehr gut läuft 90 g. Ich koche selbst. Auch das Gläschen haben wir ausprobiert, aber er spuckt es aus und weint. Es schmeckt ihm einfach nicht.
Die ersten Löffel isst er mit größter Begeisterung, dann will er nicht mehr Essen. Wenn ich kurze Pause mache und dann weiter mache, isst er wieder einige Löffel.
Meine Frage ist jetzt : kann ich ihm jetzt schon abendbrei oder getreide-obstbrei anbieten? Denn unsere kiä meinte, dass wir warten sollen, bis er eine ganze Portion am Mittag isst. Aber ich habe das Gefühl, dass er mehr braucht als die Brust. Er krabbelt herum und ist sehr beweglich. Ich hoffe, ihr könnt mir einige tipps geben. Vielen herzlichen dank
Frage vom 01.10.2014
Wenn es um die Einführung der Beikost geht, hat sich in den letzten Jahren einiges verändert und aufgelockert. Gerade Stillkinder profitieren davon, wenn sie neben dem Stillen nach Bedarf auch feste Kost angeboten bekommen zu mehr als nur einer Tageszeit. Das bedeutet, dass sie auch am Familientisch Essen probieren können und ihren grossen Hunger weiter mit der Muttermilch stillen. Insbesondere, wenn Sie selbst kochen und Ihr Sohn Ihre Kochkunst bevorzugt, können Sie ihn unkompliziert mitbedenken und das warme Essen oder z.B. gedünstetes finger-food zur Auswahl stellen. Er holt sich, was ihm taugt, isst so viel wie er mag zu verschiedenen Tageszeiten und erhält somit nach und nach eine grosse Nahrungsmittelauswahl. Mit dem sog. "finger-food" können Kinder nach ihrem eigenen Tempo essen, so dass gar keine "Löffelmüdigkeit" auftreten muss. Das "baby-led-weaning" beinhaltet wirklich einige Vorzüge und ist vielleicht eine Variante für Sie und Ihren Sohn. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 06.10.2014