quengelig-bekommt er zu wenig Muttermilch?
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Ich bin ein wenig verunsichert. Mein Sohn ist jetzt Anfang Oktober 5 Monate alt und hat bei einer Größe von 63 cm ein GEwicht von ca. 7 kg. Nun bin ich bei meinen Schwiegereltern zu Besuch und mein SOhn ist tagsüber etwas quengeliger als zu Hause. Sie sind deshalb der Meinung das der Kleine nicht genügend MuMi bekäme und ich zufüttern soll. Ich stille von Anfang an voll und er bekommt tagsüber alle 4 Stunden was. Nachts schläft er von ca 19 Uhr bis 6.30/7.00 uhr. Meist lege ich ihn 1 mal in der Nacht an. Nach dem stillen ist er immer sehr zufrieden und beschäftigt sich eine gewisse Zeit lang allein. Doch irgendwann will er nur noch von anderen beschäftigt werden. Das einzige was mir Sorgen macht (wo ich denke das er zu wenig MuMi bekommt) ist, das er, wenn ich ihn auf dem Arm habe, er an mir zu saugen versucht. Meinen sie er bekommt wirklich zu wenig MuMi? Oder soll ich ihn einfach tagsüber öfter anlegen?
Ich hoffe ich habe Ihnen ausreichend Infos gegeben, sodass sie mir (bitte) weiterhelfen können.
Frage vom 01.10.2014
Für den Verlauf von Gewicht und Wachstum braucht es leider immer mehr als nur einen Wert, so dass ich nicht nachvollziehen kann wie seine Wachstumskurve aussieht. Seine Werte sind aber auch für Eltern gut einzutragen in die sog. WHO-Kurven für Wachstum bei gestillten Säuglingen. Abgesehen von einer Wachstumskurve zählt aber auch sonst das Verhalten und die Entwicklungsschritte des Kindes zur Beurteilung. Allgemeines Quengeln mit fünf Monaten muss selbstverständlich nicht mit Hunger gleichzusetzen sein (ein quengeliges sollte schliesslich auch nicht zwangsläufig vollgestopft werden), sondern kann Ausdruck allgemeinen Unwohlseins sein (ungewohnte Umgebung, fremde Leute, schlechterer Schlaf, Entwicklungsschritt etc., etc.). Wenn Sie denken, dass es auch Hunger sein könnte, sollte Sie ihn einfach häufiger anlegen und schauen, was passiert. Stillkinder in seinem Alter haben selten einen Vier-Stunden-Rhythmus (ausser, dieser Rhythmus wird von der Mutter vorgegeben und Stillen ist somit nicht nach Bedarf geregelt), sondern kommen meistens sehr viel häufiger über den Tag verteilt. Gleichzeitig können Säuglinge im Alter von fünf Monaten sehr wohl hungriger sein, sie brauchen häufigere Stillmahlzeiten (und damit auch Nähe zu Mama) oder würden auch schon mit der Beikost beginnen. Ich empfehle Ihnen also, nochmals deutlicher auf die Signale Ihres Sohnes zu achten und unterschiedlicher zu beantworten. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 06.10.2014