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Themenbereich: Geburt allgemein

Vaginale Geburt nach zwei Kaiserschnitten?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Hallo liebes Hebammenteam,

ich würde mir gerne mehrere Meinungen einholen zum Thema "natürliche Geburt nach 2 Kaiserschnitten"

Zu mir:

Ich habe 2011 in der 35+5 ssw einen Notkaiserschnitt gehabt wegen Hellp-Syndrom (Kind 2130 Gramm 45 cm)

2013 bekam ich nach Geburtsstillstand in der Austreibungsphase einen Kaiserschnitt (Kind 4530 Gramm 57 cm)

Nun bekomme ich im Februar 2015 mein drittes Kind und wünsche mir auch hier eine natürliche Geburt.

Meine Frauenärztin rät mir aufgrund einer möglichen Ruptur ab, die Uniklinik würde den Versuch unter permanenter Überwachung versuchen, sofern zum endgespräch in der 34 ssw das Kind richtig liegt, nicht zu groß ist und die Vermessung der Narbe in Ordnung ist.

Haben sie vielleicht Erfahrungen dahin gehend?
Wie hoch sind die gefahren, auf was muss ich achten?

Vielen Dank im voraus

Frage vom 14.11.2014

Hallo,
ich finde den Vorschlag der Uni sehr annehmbar. So hätten Sie zumindest eine Chance, wenn bis dahin alles unauffällig ist. Frauen nach zwei Kaiserschnitten vaginal gebären zu lassen machen nicht viele, die Risiken sind Ihnen bekannt und nicht immer gibt es einen langen Vorlauf. Ich weiss aber auch, dass es gelingen kann, wäre aber für ein sehr behutsames Vorgehen in der Geburt. Sprich, wenn die Geburt nicht von alleine startet und gut und regelrecht verläuft würde ich den Kaiserschnitt schneller in Erwägung ziehen als noch beim zweiten Kind. EInleitung, Fruchtblasensprengung und im Grunde auch eine PDA kommen nicht in Frage. Einen deutlich verlangsamten Verlauf oder auch sehr starke Schmerzen( sie wissen ja, wie sich Wehen anfühlen und merken, ob diese ganz anderst sind) würde ich immer als ein mögliches Indiz für eine drohende Komplikation bewerten. Wenn keine weiteren Risiken eingegangen werden s.o. sind die Gefahren meines Erachtens nicht so hoch, dass ich den geplanten Kaiserschnitt als risikoärmer ansehen würde. Achten Sie auf Ihre Wehen und den Schmerz und wo Sie ihn wahrnehmen und wie. LG Judith

Antwort vom 17.11.2014


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