"falscher Tag- und Nachtrhythmus
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unsere Tochter ist jetzt 14 Wochen alt und hat von Anfang an einen falschen Tag-/Nachtrythmus. Sie wird erst gegen Abend so richtig munter und fängt an zu spielen und zu brubbeln. Mittlerweile geht sie halbwegs zuverlässig um 2 Uhr ins Bett. Teilweise waren wir auch erst um 5.30 im Bett. Sie bekommt um 22 Uhr die Flasche und die letzte dann um 1 Uhr. Ansonsten alle 4 Stunden zwischen 150ml und 210ml. Wir wecken sie spätestestens um 10 Uhr. Da wird sie dann umgezogen, gewickelt und gefüttert. Nach der 10 Uhr-Mahlzeit schläft sie meist noch mal ca 30-60 Minuten. Wie können wir ihr (und auch uns) helfen einen besseren Rythmus zum Einschlafen für sie zu finden? Eher wecken und versuchen sie wachzuhalten bringt leider überhaupt nichts da sie dann anfängt zu quengeln und wenn das nicht hilft fängt sie an zu brüllen. Sie schläft Nachts auch nur auf meinem Arm ein und ich lege sie dann in ihr Bett. Eher ins Bett legen bringt auch nichts da sie dann anfängt alles zusammen zubrüllen und das Nachts um 2 Uhr geht leider nicht (aufgrund der Nachbarn). Wir hatten auch schon versucht sie bei ihrem 20 Minuten Schläfchen so gegen 23.30 Uhr in ihr Bett zu legen und abzuwarten ob sie weiterschläft aber leider ist auch dies fehlgeschlagen... So langsam wissen wir uns keinen Rat mehr sie irgendwie auf die "richtige" Schiene zu bekommen.... Und Irgendwie kann es so auch nicht weitergehen.
Vielen Dank schonmal im Voraus
Frage vom 20.11.2014
Ein kontinuierlicher Tag-und Nachtrhythmus spielt sich erst nach einigen Wochen ein und braucht Zeit und Geduld. Die sehr späte endgültige Einschlafzeit Ihres Kindes ist allerdings ausgeprägt nach hinten verschoben und verständlicherweise mehr als alltagsherausfordernd. Insgesamt sind der Schlaf und sein Rhythmus sowie die Gewohnheiten drum herum sehr komplex und individuell. Auch Ihr eigener familiärer Rhythmus kann sich darin spiegeln, ist vielleicht auch in der Schwangerschaft schon so gewesen und hält somit noch an. Eine Kontinuität in der Nacht wird zu einem wichtigen Teil durch eine wiederholende Gestaltung des Tages mit Schlaf, Spiel, Kuscheln, Essen und Rausgehen mitbestimmt. Dahingehend sollten Sie sich den Tagesablauf nochmals anschauen auf mögliche Veränderungen. Zu Ihrer Beschreibung habe ich nur folgende Gedanken für eine Neuerung: könnte es z.B. sein, dass die abendlichen bzw. nächtlichen Milchmahlzeiten allzu aufputschend und wachmachend für Ihre Tochter sind? Möglicherweise ist es hilfreich, die Abstände der Milchmahlzeiten tagsüber zu reduzieren und z.B. dreistündlich eine Flasche anzubieten. Das verteilt den Großteil der Milchmenge auf den Tag. Außerdem: zu welchem Zeitpunkt erhält Ihr Kind die Vitamin D-Tablette? Falls Sie diese am Abend geben, rate ich Ihnen auf eine morgendliche Gabe überzugehen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 22.11.2014