Fehlgebrten duch (Schwangerschafts-) Diabetes und Gerinnungsstörung?
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Frage vom 17.01.2015
Eine normale Einstellung der BZ Werte vor der Empfängnis und in der Frühschwangerschaft kann erhöhte Raten an Fehlgeburten bei Diabetikerinnen vermeiden, sofern diese auf den BZ zurückzuführen sind.
Durch die starke Umstellung im Hormonhaushalt währen einer Schwangerschaft , nimmt man an, dass es zu Wechselwirkungen zwischen den weiblichen Geschlechtshormonen, den Plazentahormonen und dem blutzuckerregulierenden Hormon Insulin kommt. Möglicherweise stimulieren die in hoher Konzentration vorhandenen Hormone die Ausschüttung von Insulin, bis die Reserven erschöpft sind, oder sie verringern dessen Wirkung am Endorgan (Muskel, Leber). Gleichzeitig wird, so nimmt man an, in der Plazenta (Mutterkuchen) vermehrt Insulin abgebaut, was die Zuckerverwertung weiter drosselt und einen hohen Zuckergehalt im Blut begünstigt.
Ich denke, Sie sollten auf jeden Fall vor einer eventuellen erneuten Empfängnis einen Diabetologen aufsuchen, falls das noch nicht geschehen ist, um eine richtige Diagnose und entsprechende Behandlung, falls notwendig, zu bekommen. Außerdem sollten Sie eine Ernährungsberaterin aufsuchen, um u.a. Ihre Fragen bezüglich der Kohlenhydrate zu klären.
Desweiteren haben Sie eine Gerinnungsstörung, bei der Sie ab positivem Schwangerschaftstest Fragmin spritzen sollen. Sie befürchten, dass das zu spät ist und das Spritzen ab Einnistungszeitpunkt idealer wäre. Das Problem liegt natürlich darin, dass Sie (wie alle anderen Frauen auch) nicht wissen können, wann der eventuelle Einnistungszeitpunkt ist, und damit ist diese Methode unmöglich.
Bitte lassen Sie sich bei einem Arzt beraten, dem Sie vertrauen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Olivia Heiss, Hebamme
Antwort vom 19.01.2015