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Themenbereich: Stillprobleme

Schmerzende Brustwarzen nach Milchbläschen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Meine Tochter ist fast 4 Wochen alt und anfangs hat das Anlegen/ Stillen relativ gut funktioniert, was mir von Schwestern in der Klinik sowie meiner Nachsorge-Hebamme bestätigt wurde. Vor 2 Tagen hatte ich ein Milchbläschen auf der rechten Brustwarze, das jedoch gestern nach dem Stillen verschwunden war. Seitdem habe ich allerdings starke Schmerzen in der Brustwarze, insbesondere beim stillen, aber auch sonst ist sie sehr empfindlich und tut bei der kleinsten Berührung weh. Zudem ist meine Tochter immer sehr unruhig und wirft oft unkontrolliert den Kopf in den Nacken oder windet sich, weil sie Bauchschmerzen hat- auch beim stillen, mit meiner Brustwarze im Mund. Meine Frage ist nun: da ich der Meinung bin, dass ich sie richtig anlege, können die Schmerzen in der Brustwarze entweder von dem Milchbläschen herrühren oder von dem ständigen Zerren an der Brustwarze? Oder sollte ich doch einmal von einer Stillberaterin überprüfen lassen, ob das mit dem Anlegen tatsächlich alles so richtig läuft, wie ich es glaube?

Ich freue mich über eine kurze Antwort,
Julia

Frage vom 25.01.2015

Hallo, ein Milchbläschen kann schon Schmerzen verursachen, aber eigentlich nur, solange es noch da ist, da es die Milchgänge verstopft. Durch den verstopfen Milchgang kann es auch zu einem Milchstau kommen, der ebenfalls schmerzhaft ist, das wäre jedoch im Brustgewebe und nicht auf der Brustwarze. Insgesamt sollte aber Besserung eintreten, sobald das Milchbläschen geöffnet ist. Es ist daher ohne Ihre Brustwarzen gesehen zu haben leider nicht möglich zu sagen, woher Ihre Schmerzen kommen. Vielleicht haben Sie wunde Brustwarzen, eine Pilzinfektion oder es handelt sich um ein sog. Vasospasmus, also einen Gefäßkrampf der Brustwarze. Unruhe und sich Winden bei Babys ist ein allgemeiner Ausdruck für Unzufriedenheit, nicht unbedingt nur für Bauchschmerzen. Da ich Ihre Beschwerden aus der Entfernung leider nicht beurteilen kann, wäre es tatsächlich äußerst ratsam, dass Ihre Hebamme oder Stillberaterin nochmal Ihre Brust anschaut und eine Stillmahlzeit beobachtet, um der Ursache auf den Grund zu gehen und Ihnen passende Tipps gibt, sodass Sie wieder eine angenehme Stillzeit haben können.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Olivia Heiss, Hebamme

Antwort vom 29.01.2015


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