Clomifen trotz Eisprung?
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
ich bin etwas durcheinander und bitte um Rat.
Mein Frauenarzt hat am 11. Zyklustag mein Follikel gemessen und es war nur 6 mm groß.
Er hat daraufhin zu Clomifen geraten.
Laut Temperaturkurve und Clearblue Ovulationstest ist mein Eisprung in den letzten 4 Monaten aber immer erst am 18. Oder 19. Zyklustag gekommen (bei einer anschließenden durchschnittlichen Temperaturhochlage von 12 Tagen).
Meine Frage ist jetzt: Wenn das Follikel pro Tag laut Internet ca. 2 mm wachsen kann, ist es dann nicht realistisch dass es am 18. Tag noch die erforderten 2 cm erreicht hat? Oder muss das Follikel zum 11. Tag schon größer sein und der Monat war wirklich zum Scheitern verurteilt?
Wenn es nicht anders geht nehme ich eben Clomifen aber ich bin mir einfach nicht sicher, ob man das schon sicher sagen kann, wenn das Follikel erst einmal ausgemessen wurde. Es kann ja auch immernoch ein Ausreißer-Monat sein?!
Vielen Dank für die Hilfe und noch einen schönen Tag!
Nova
Frage vom 05.02.2015
Die Follikelmessung wird kurz vor dem Eisprung durchgeführt, das wäre bei einem 28 Tage Zyklus zwischen dem 12. und 14. Tag. Ihr Zyklus ist aber länger und Ihren Eisprung können Sie regelmäßig am 18. oder 19. Tag feststellen, sodass die Untersuchung auch daran angepasst werden muss – ansonsten kann kein aussagekräftiges Ergebnis daraus gezogen werden.
Wichtig wäre natürlich auch zu wissen, wie andere Bereiche bei unerfülltem Kinderwunsch aussehen, z.B. ein Spermiogramm bei Ihrem Partner? Ich denke das wäre sinnvoller, anstatt als Frau mit einem gesunden Zyklus nebenwirkungsreiche Medikamente einzunehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder holen Sie sich eine zweite Meinung ein.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Olivia Heiss, Hebamme
Antwort vom 08.02.2015