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Themenbereich: Babyernährung

21/2 Wochen alt-was können wir noch versuchen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Mein Sohn kam vor 2 1/2 Wochen per Kaiserschnitt auf die Welt. Er ist ein spuckkind und hat dazu auch noch die 3 Monats koliken.
Da ich nicht Stille haben wir zunächst mal die AR Nahrung probiert, das eigendlich gut geklappt hat bis sein Stuhlgang so hart wurde dass er sich richtig gequält hat ihn rauszubekommen. Also sind wir wieder zurück zur pre Nahrung. Also spuckt er wieder.
Leider trinkt er ziemlich hastig. Auch Pausen zwischen drin bringen nichts da er danach noch hastiger weiter trinkt. Er braucht für 90ml ca 5-10min. Danach lassen wir immer Bäuerchen machen und halten ihn ca 20 min noch aufrecht bis wir ihn hinlegen. Kopfteil ist natürlich auch erhöht. Und nach 2 Stunden geht es wieder von vorne los. Also wir ziehen das nächste fläschen immer so raus dass mind 2 Std dazwischen sind.
Das zweite Problem dass unseren kleinen ziemlich quält sind die koliken. Wir haben jetzt wirklich unser ganzes wissen ausgeschöpft und ausprobiert.
Zuerst hat er das windpulver bekommen ohne Erfolg
Dann haben wir mit kümmelwasser angefangen und zusätzlich mit windöl den Bauch massiert. Auch ohne Erfolg. Dann haben wir eine Osteopathin besucht die uns symbio flor2 empfohlen hat. Und da das alles immernoch keine Besserung zeigte geben wir früh Mittag Abend Globolis und Nachmittag symbioflor2.
Fläschen bereiten wir immer mit kümmelwasser zu und bei Bedarf bekommt er mit windöl eine bauchmassage. Aber auch das bringt keine Besserung.
Was könnten wir noch versuchen? Mir ist klar dass die blähungen nicht ganz verschwinden werden aber Hauptsache unser kleiner Mann ist nicht mehr so gequält.

Frage vom 09.02.2015

Hallo!
Ich empfehle Ihnen dringend, Ihre Sie begleitende Hebamme nochmals für mehrere Tage hintereinander zu einem Besuch zu bitten und rate Ihnen mit ihr gemeinsam eine Essensmahlzeit (Position, Saugerloch und –form, Tricks fürs Bäucherchen etc.?), eine Wickeleinheit (Handling, Umgang, Hochnehmen etc.?) und eine Zeit zur Beruhigung (Signale von Müdigkeit, Hunger, Pucken, Beruhigungsmassnahmen etc.?) des Neugeborenen miteinander auszuführen. Gerade zu Beginn des kleinen Lebens ist es für alle Eltern schwierig, die Signale des Neugeborenen gut zu lesen. Miteinander klappt das sicher besser. Bei der bald kommenden U3 wird der Kinderarzt natürlich auch auf den Darm Ihres Sohnes schauen und mit Ihnen nochmals die Nahrung besprechen. Ich vermute nicht, dass die AR Nahrung eine Empfehlung Ihres Arztes war. Sie ist überhaupt nicht für Neugeborene geeignet (sprich die ersten 4-6 Wochen), denn das Pulver enthält neben verschiedenen Zuckersorten das Verdickungsmittel Johannisbrotkernmehl, welches in dem Alter zu üblen Darmproblemen erst führen kann. Sie versuchen gerade alles, um Ihrem Sohn das Beste angedeihen zu lassen, fürchte aber, dass Sie über das Ziel hinaus schießen. Aus meiner Erfahrung heraus haben Neugeborene frühestens nach zwei Wochen die sog. "Koliken". Gravierende Darmprobleme tauchen von Beginn der Geburt bei den Kindern auf, die z.B. eine echte Kuhmilchallergie haben; zum Glück ist das so früh sehr selten. Es tut weder Ihnen noch Ihrem Kind gut, gleich an ein "Spuckkind" oder ein "Kolikbaby" zu denken. Viele Neugeborene müssen erst einmal Ankommen, das Verdauungssystem ist noch unreif und Luft und Stuhlgang lösen sich einfach nicht leicht. Insbesondere nach einem Kaiserschnitt (insbesondere bei einem geplanten Kaiserschnitt lange vor dem Termin) kann der Übergang vom Mutterleib in unsere Welt umso mühevoller sein. Ich möchte Ihnen ans Herz legen, das Tempo aus Ihren Aktivitäten herauszunehmen, sich liebevolle Unterstützung zu suchen, so das Zeit, viel Körperkontakt und Gelassenheit Raum bekommen können. Wenden Sie sich für ein Gespräch an eine Fachperson, wenn Sie eine mühevolle Schwangerschaft und Geburt hinter sich haben. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 11.02.2015


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