Übergang Stillen-Flaschennahrung-Beikost
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Mein sohn ist nun 5 1/2 monate alt und bekommt seit dem 5. Monat mittags brei, den er auch komplett ( ein gläschen a 190ml) wegputzt. seit einer woche gebe ich ihm nachmittags noch eine banane. Die isst er meistens allerdings nur zur hälfte. Bis vor kurzem habe ich ihn daneben noch gestillt. Quasi immer nach bedarf, meist noch so 4 Mal über den Tag verteilt. Jetzt ist es leider notwendig für mich geworden abzustillen und die stillmahlzeiten durch das geben der flasche zu ersetzen. Meine frage ist nun, wie viel flaschenmilch ( preHA) ist in ordnung? Ich habe das gefühl, dass er einfach ein wahnsinnig guter esser ist und immer würde wenn er könnte :) gerade nachts will er eigentlich noch bis zu 3-4 mal gestillt werden. jetzt mit flasche hat sich das auf 2 mal reduziert, was mir aber auch noch ziemich viel vorkommt ( er isst meist nach hersteller angaben die ab dem monat angegebenen 235 ml pro flasche komplett oder aber min. 180ml) . Ist nachts auch wasser in ordnung oder braucht er in dem alter noch zwingend die milch ? insgesamt kommen wir schon auf noch 5 flaschenmahlzeiten pro tag, trotz mittagsbrei. an manchen tage habe ich sorge, dass er mehr trinken will, als hinten auf der nahrung für den monat angegeben ist ( nach abzug der durch den brei ersetzten mahlzeit).
vielen dank für ihre antwort !
Frage vom 05.05.2015
Die Herstellerangaben auf der Milchpulververpackung sind Richtwerte, die zur Orientierung die "grobe Richtung" vorgeben; entsprechend entspannt dürfen Sie das auch handhaben, insbesondere, da Sie die PreMilch füttern. In der Nacht trinkt Ihr Kind aus der Flasche pro Mahlzeit so viel, wie er in zwei Stillmahlzeiten hintereinander erwischt hätte. Stillen und Flaschenfüttern sind weder tags noch nachts gut zu vergleichen, das Trink- und Saugverhalten bzw. –bedürfnis ist einfach verschieden. Die Angaben und Häufigkeiten der Mahlzeiten finde ich ganz normal für das Alter, es hört sich an, als seien Sie auf einem guten Weg für den Übergang. Ich empfehle Ihnen, Ihrem Sohn mit Gelassenheit und nicht zu schnell weiter an die festen Mahlzeiten heranzuführen, ganz so, wie er Neugierde und Appetit zeigt. Dahingehend werden Sie auch weiter beobachten können, wie sich die Nacht verändert. Ich glaube, dass Säuglinge im zweiten Lebenshalbjahr sehr wohl auch noch nachts Hunger haben und haben dürfen. Ob sich durch das Wegfallen des Stillens auch das Trinkverhalten und Nähebedürfnis Ihres Sohnes insgesamt verändert, wird sich zeigen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 08.05.2015