drei Wochen altes Stillkind-nachts durchschlafen lassen?
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Frage vom 17.06.2015
Ich kann gut verstehen, was für eine Schwierigkeit es ist, Ihre Tochter nachts wach zu bekommen. Entsprechend sehe ich auch eher die Möglichkeit, den Tag zu verändern und damit Einfluss auf die Nacht zu erhalten. Mit Blick auf die Gewichtsentwicklung Ihres Kindes wäre eine Nachtmahlzeit wichtig; es ist mehr als ungewöhnlich, wenn neugeborene Stillkinder früh durchschlafen. Zwei Nachtmahlzeiten sind die Norm und erweisen sich meistens als sinnvoll. Da Sie selbst beobachtet haben, dass Ihr Kind vormals wie eine Art "Sparmodus" eingelegt hat, vermute ich, dass evtl. der Blutzuckerspiegel Ihrer Tochter noch schwankend ist und/oder Ihr Kind in seiner Aktivität noch durch Medikamente beeinträchtigt ist, die Sie unter der Geburt erhalten haben. Ich empfehle Ihnen, Ihre Tochter zu jeder Gelegenheit an die Brust zu legen. Falls Sie Ihr einen Nuggi anbieten, ist es sinnvoll, den wegzulassen und Ihr Kind eher an der Brust zu beruhigen. Das stimuliert die Milchbildung, führt zu einer stabileren Gewichtsentwicklung und bietet dem Körper kleine, regelmässige Mahlzeiten und damit einen stabileren Blutzucker. Wenn Ihre Tochter sehr müde auch am Tag ist, ist es hilfreich etwas Milch auszustreichen oder abzupumpen und diese Milch mit einer Spritze oder einem Löffel zu verfüttern. Meistens werden die Kinder wacher und aktiver damit und trinken besser an der Brust. Auch eine etwas festere, stimulierende Massage vor der Stillmahlzeit aktiviert die Kinder. Ich würde eine Verbesserung erwarten innerhalb der nächsten 4-5 Tage, wenn Sie konsequent so vorgehen. Ein unbeeinträchtigter Säugling von vier Wochen trinkt 8-10-12 Mahlzeiten innerhalb von 24 Stunden. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 22.06.2015