Partner beteiligt sich nicht an der Versorgung des Babys
Genutzt hat mir das ganze für die Harmonie auch nicht so viel, angezickt bin ich trotzdem oft genug geworden. War mir aber wurscht, ich wollte meine eigene Erfahrungen mit dem Baby machen, und wenn mir die Hebamme dann auch noch recht gegeben hat, hat sie erst recht gekocht. Aber mittlerweile haben wir uns wieder lieb :-)
Über die ablehnende Haltung Deines Partners können wir ja nur spekulieren, aber ein Versuch den Kleinen ihm menschlich näher zu bringen wäre vielleicht auch eine Möglichkeit. Lass ihn auch mal beim Partner auf der Brust einschlafen, bevor Du ihn ins Bett legst. Die Beruhigung durch Körperkontakt ist ja nicht alleine von der Mutter abhängig, das kann der Mann auch - manchmal sogar besser, weil wir nicht so hektisch sind :-) ...mit kleinen Erfolgserlebnissen zum Ziel. und immer schön loben wenn er was richtig macht, Männer wollen auch Helden sein...
Ihm so einfach das Kind in die Hand drücken und verschwinden, naja, ich weiß nicht...mit der Situationsbeschreibung hätte ich da keine ruhige Minute. Und wenn er sich tatsächlich überfordert fühlt, kann das derbe nach hinten los gehen. Lieber gemeinsam einen "Mädelsabend" terminieren mit 2 Wochen vorlauf und ihm die Fähigkeiten vermitteln die er für einen entspannten "Männerabend" Papa und Sohn zuhause braucht. Nicht alles auf einmal, aber nach und nach jeden Abend ein bisschen mehr.
Vielleicht geht ihr Zusammen mal zum Baby-Schwimmen...da kann er auch ganz gut mit ihm planschen...
Übrigens mit einem Summer Infant Baby-Sitz kann man super auch zu zweit oder dritt in die Badewanne. Das Baby läßt sich dann entspannter Baden und waschen und ein bisschen planschen kann er auch. Oder drück ihm den Kleinen in die Hand, wenn er unter der Dusche steht, bereite den Waschlappen mit dem Babyshampoo vor, und sag ihm wie er ihn halten muß, oder er soll sich unten auf den Boden der Dusche mit ihm setzen. Da wird das Kind höchstens nass...und kriegt vielleicht nur ne Katzenwäsche, aber hier gehts ja nicht vorrangig um ein sauberes Kind....
Möglichkeiten gäbe es genug, sprecht drüber, frag ihn was er sich denn vorstellen könnte künftig an Aufgaben zu übernehmen, Übung macht den Meister, und Mädels sind am Anfang genauso unsicher wie die Männer...macht was draus und verzagt nicht... aber wenn er zickt, zick nicht zurück, bleib verständnisvoll und ruhig, steter Tropfen höhlt den Stein....
Ich freu mich auf morgen früh gegen 07.00 , wenn ich ihn aus den Bett hole weil er das Babyphone schon ne halbe Stunde vollgebrabbelt hat. Kaum mach ich die Tür zum Kinderzimmer Tür auf, strahlt mich unser Kleiner schon so liebevoll an, dass ich manchmal einen Kloss im Hals hab.
Viel Glück Euch.
TH.
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Wenn ich ihm mal frage ob er die Windeln wechselt motzt er meistens und sagt muss er wohl. Er wechselt ja schon nur im Durchschnitt einmal am Tag die Windeln.
Wenn ich was im Haushalt mache und er auf den kleinen aufpassen soll fragt er meist nach einer halben Stunde was ich denn alles machen würde dass es so lange dauert. Dazu kommt noch dass er dann oft den kleinen schreien lässt weil er meint er bekommt ihn nicht beruhigt nd liegt dann nur daneben oder ist am PC oder ähnlichem. Selber macht er nichts. Selbst im Urlaub hat er nur ein einziges mal die spülmaschine ausgeräumt.
Ich bade den kleinen immer weil er es sich nicht zutraut. Ich bringe ihn ins Bett und stehe jeden Tag seit der Geburt mit dem kleinen morgens auf. Er schläft wenn er frei hat dann noch weiter und geht auch abends sehr spät ins Bett.
So langsam weiß ich nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Ich möchte das er mir etwas hilft und ich auch mal vielleicht einmal im Monat oder so ausschlafen kann. Wie war es denn bei euch.
Frage vom 11.08.2015
Versuchen Sie es - denn alles ist besser als weiterhin unzufrieden alles zu lassen, wie es ist! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!
Antwort vom 13.08.2015