Ich finde keine Hebamme, die mich betreut
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ich bin in der 24. SSW. Seit nun gut 10 Wochen bin ich auf der Suche nach einer Hebamme. Alle angefragten haben mir eine Betreuung verweigert. Mein Kind wird um die Weihnachtszeit geboren.
Ich wohne in Bad Peterstal-Griesbach. Jeder ist der Weg zu weit oder im Winter zu "gefährlich". Witzig, denn für mich ist der Weg mit einem Säugling ja kein Anderer. Nun ja mir ist das Lachen längst vergangen. Bei allem Verständnis, welches ich den Hebammen entgegenbringen möchte ist dieses Verständnis und meine Geduld definitiv zu Ende. Ein Brief bei der Krankenkasse brachte leider auch kein Ergebnis. Jeder, Hebammen, Ärzte, Krankenkasse und Bekannte sind sich jedoch einig: "Du brauchst eine Hebamme".
Vielleicht sollte ich mein erstes Kind zur Adoption freigeben und erst einmal eine Ausbildung zur Hebamme machen um dann mein zweites Kind, das ich hoffentlich irgendwann dann mal bekommen kann selbst zu betreuen?
Frage vom 04.09.2015
Derzeit gibt es einen Hebammenmangel, da Arbeitsbedingungen und schlechter Verdienst dazu führen, dass immer mehr Hebammen den Beruf aufgeben oder nebenher etwas anderes arbeiten. Von den Krankenkassen werden eine längst entschiedene Vergütungserhöhung seit Anfang des Jahres und ein Ausgleich der Kostensteigerung seit Mitte des Jahres mit fadenscheinigen Begründungen verschleppt und vom Spitzenverband der Krankenkassen wird angezweifelt, ob Frauen überhaupt freiberufliche Hebammen benötigen. Was Sie tun können: Unter folgendem Link melden, dass Sie keine Hebamme finden:
http://www.unsere-hebammen.de/mitmachen/unterversorgung-melden/
Sich an Aktionen der Elterninitiative "Mother-Hood" beteiligen, die sich für den Erhalt der Rechte der Frauen auf eine gute Versorgung während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett einsetzt:
http://www.forum.mother-hood.de/
Sich an Abgeordnete Ihres Landkreises wenden mit der Forderung sich für die Sicherstellung der Hebammenhilfe einzusetzen.
Um vielleicht doch noch eine Hebamme zu finden, können Sie versuchen noch mal Hebammen telefonisch zu kontaktieren und zumindest einen Teil der möglichen Betreuung absichern (z.B. die Vorweihnachtszeit und nach Neujahr). In der Geburtsklinik nachfragen, ob eine dortige Hebamme (die vielleicht nicht auf der Liste steht) die Betreuung nach der Geburt übernehmen kann. Manchmal ist es kurzfristig dann doch wieder möglich noch eine Betreuung anzunehmen, so dass es eventuell klappt, wenn das Kind schon geboren ist, dass beispielsweise die Hebamme sie betreut, die sie auch im Kreißsaal betreut hat.
Ich wünsc he Ihnen, dass Sie doch noch eine Hebamme finden, Monika Selow
Antwort vom 07.09.2015