Angst vor Nabelschnurknoten
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
danke für Ihr Engagement hier im Forum.
Würde Ihnen heute gerne eine Frage stellen, bin heute bei 33+0 und unser Baby dreht sich sehr viel BEL, SL, Querlage, SL, BEL, mit dem Rücken nach vorne, nach hinten,...
Nun habe ich aufgrund einer Totgeburt letztes Jahr in der 28 SSW sehr viel Angst und frage mich immer wieder, ob die vielen Bewegungen in Problemen bzgl der Nabelschnur enden können. Muss ich mir Sorgen machen?
Danke und liebe Grüße :)
Frage vom 16.09.2015
Insgesamt treten echte Nabelschnurknoten sehr selten auf (bei ca. 1% der Geburten), aber es ist tatsächlich so, dass diese wohl durch aktive Bewegungen des Kindes verursacht werden. Im Umkehrschluss bedeutet das aber natürlich nicht, dass jedes Kind das sich aktiv bewegt, einen Nabelschnurknoten entwickelt. Ein Navelschnurknoten lässt sich nicht immer im Ultraschall erkennen und so ist es oft ein Zufallsbefund nach der Geburt.
Die Knoten sind ungefährlich solange sie locker bleiben, da die Blutgefäße sehr gut durch die geleeartige Substanz der Nabelschnur geschützt sind. In dem seltenen Fall, dass sich dieser seltene echte Nabelschnurknoten jedoch zusammenzieht, kann er das Leben des Kindes gefährden.
Eine 100% Gewissheit gibt es leider nicht, so wie nirgends im Leben.
Gehen Sie trotzdem lieber einmal zu viel zur Kontrolle, wenn Sie z.B. starke Ängste haben, ein ungutes Gefühl entwickeln oder wegen der Bewegungen (auch nachlassende Bewegungen) verunsichert sind.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Olivia Heiss
Antwort vom 18.09.2015