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Obwohl ich schon sehr viel im Internet gelesen habe, bin ich allerdings verunsichert, auf was ich alles achten muss.
Wenn ich es recht verstehe, wäre es ja am besten, wenn ein und dieselbe vertraute Hebamme alle wichtigen Aspekte übernehmen würde. Also aktuell die Beratung zu den Beschwerden, dann den Geburtsvorbereitungskurs, danach die Geburt selber und später die Wochenbettbetreuung.
Mir scheint das aber irgendwie nicht machbar. Ich möchte z.B. gerne einen Hypnobirthingkurs als Geburtsvorbereitung besuchen; ich habe auch eine Hebamme in der Nähe gefunden, die einen solchen anbietet, sie ist aber nicht als Beleghebamme in einem KH gelistet.
Heißt das, ich müsste mich erst für ein KH entscheiden und dann aus dem begrenzten Angebot der Hebammen wählen, die dort arbeiten ?
Oder kann ich jede Hebamme mit zur Geburt in jedes KH nehmen? Meine KK bezahlt sogar die 24h Rufbereitschaft!
Wo ist überhaupt dann der Unterschied zwischen einer Rufbereitschaft und einer Beleghebamme? Irgendwie verstehe ich ehrlich gesagt das ganze System nicht. Mir scheint, als wäre es in der Theorie zwar schön, eine Hebamme für alles zu haben, als würde es aber in der Praxis eher darauf hinaus laufen, dass ich mich von Einer beraten lasse, die dann wohl auch später die Wochenbettbetreuung macht, ich aber zu einem Kurs in irgendeine Einrichtung gehe und dann im KK wieder eine andere Hebamme, je nach Dienstplan, vor Ort ist. Sehe ich das richtig?
Wenn ja, wie lässt sich das vermeiden und eine konstante Betreuung durch eine einzige Hebamme sicherstellen???
Es macht ja keinen Sinn, wenn ich zwar den Hynobirthingkurs absolviert habe, aber im KH ein x-beliebige Hebamme hinnehmen muss, die davon keine Ahnung hat, bzw. die Methode ablehnt…
Gerade bei der Geburt will ich ja vorher alle meine Wünsche mit der Hebamme besprochen haben. Das geht ja nicht, wenn ich gar nicht weiß, wer anwesend sein wird und ich auf jemand mir völlig fremdes treffe…
Ich befürchte also, ich muss das Pferd tatsächlich von hinten aufrollen und mich erst für ein KH und dann für eine Hebamme entscheiden. Ersteres will ich aber auf später verschieben, während letzteres wie gesagt momentan dringend ist. Deswegen weiß ich nicht, wo ich ansetzen soll. Über einen Rat und eine Aufklärung meiner vielleicht naiven Ansichten wäre ich wirklich sehr dankbar!
Frage vom 29.09.2015
Zum weiteren Vorgehen würde ich Ihnen raten, dass Sie sich nun eine Hebamme suchen, die Sie in der Schwangerschaft betreuen kann. Schauen Sie, welche weiteren Bereiche (Kurs, Wochenbettbetreuung…) durch die Kollegin abgedeckt werden können, und für die Bereiche, die Ihre Hebamme nicht abdeckt, würden Sie dann eine andere Kollegin haben.
Sprechen Sie mit der Hebamme vom Hypnobirthingkurs, ob diese noch andere Tätigkeitsfelder abdeckt.
In Bezug auf die Geburt müssten Sie schauen, was es bei Ihnen in der Umgebung für Möglichkeiten gibt, also wenn Sie eine Krankenhausgeburt planen, ob es dort die Möglichkeit einer Beleghebamme gibt (das bedeutet, dass Sie die Hebamme anrufen, wenn die Geburt losgeht und diese mit Ihnen in den Kreißsaal geht). Dies ist nicht in allen Krankenhäusern der Fall, da die meisten mit fest angestellten Hebammen arbeiten und dann für die Geburt die Kollegin da ist, die gerade im Dienst ist. Ihre Wünsche zur Geburt können Sie trotzdem vorher im Geburtsplanungsgespräch festhalten.
Schwangerenbetreuung, Geburt und Wochenbettbetreuung aus einer Hand gibt es häufiger noch in einem Geburtshaus oder bei einer Hausgeburtshebamme – falls es bei Ihnen in der Umgebung überhaupt dazu noch die Möglichkeit gibt.
Schauen Sie sich am besten die Hebammenliste Ihres Ortes durch, dort sehen Sie auch, was die jeweilige Kollegin anbietet. Sie können z.B. hier schauen: https://www.babyclub.de/hebamme/
Viel Erfolg und alles Gute für Ihre weitere Schwangerschaft, Olivia Heiss
Antwort vom 04.10.2015