Habe ich einen Schwangerschaftsdiabetes?
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ich befürchte einen Gestationsdiabetes zu haben. Habe beim selbst Messen mit einem eig. Blutzucker-Messgerät 1 h nach dem Abendessen (kohlenhydratlastig) einen Wert von 8,1 und 2 h danach einen Wert von 6,7 gehabt. Heute war ich zum kleinem Zuckertest, der ja wohl aber nicht sehr genau sein soll. Habe das Ergebnis noch nicht. Ist es möglich, dass der Test auch falsch negative Ergebnisse hervorbringt?
Ich bin in der 26. SSW und schlank, habe bisher auch erst 5 kg zugenommen und bewege mich viel. Allerdings habe ich bis vor einer Woche sehr kohlenhydratreich und üppig gegessen, auch leider viele Süßigkeiten. Ich habe mir nicht solche Gedanken wegen eines möglichen Diabetes gemacht, da meine Gewichtszunahme ja voll im Rahmen liegt. In der 22. SSW war mein Kleiner im Ultraschall jedoch ca. eine Woche voraus, was Größe und Bauchumfang, sowie Gewicht betrifft . Da es eine künstliche Befruchtung war, ist ein Irrtum beim errechneten Termin ausgeschlossen. Der Arzt fand das jedoch unbedenklich. Nun mache ich mir aber Gedanken, dass das mit meiner kohlenhydratreichen Ernährung (zum Teil in Form richtiger Essattacken (ca. 1500 kcal.) an Kuchen, Nüssen Schoko, usw, auf einmal gegessen) bereits Schäden beim Kind verursacht haben kann. Ich messe den Zucker erst seit 1 Woche selbst und dabei kam erst einmal dieser erhöhte Wert heraus (da habe ich 1 1/2 Sch. Vollkornbrot mit Käse gegessen, dazu 2 Tomaten mit Olivenöl und als Nachtisch 200 g Milchreis). Achte jetzt allerdings auch mehr auf meine Ernährung.
Sind eventuelle Schäden beim Kind, die durch zu hohen Zuckerkonsum in den vergangenen Wochen eingetreten sein könnten reversibel, wenn ich mich nun vernünftiger ernähre (habe Angst vor Organschäden oder dass das Kind nun deutlich zu groß werden wird)?
Ich hoffe Sie können mir meine Sorge etwas nehmen. Ich mache mich gerade echt verrückt und ärgere mich über meine gedankenlose Esserei in den vergangenen Wochen...
Beste Grüße
Frage vom 18.04.2016
Die Sorgen, die Sie sich wegen eventueller Schäden beim Kind durch die Ernährung in der letzten Zeit machen, halte ich für unbegründet. Wichtig wäre, dass Sie Ihrem vermehrten Bedürfniss nach Essen zukünftig in anderer Form nachkommen, als durch übermäßigen Konsum von Süßigkeiten. Sie können für eine Ernährungsberatung eine Hebamme in Anspruch nehmen, mit der Sie in aller Ruhe die Möglichkeiten Ihrer Ernährung besprechen können.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow
Antwort vom 19.04.2016