Schadet Stress auf Arbeit dem Baby?
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also ich bin ziemlich verunsichert und mache mir Sorgen War heute bei meinem fa da ich seit zwei Tagen immer mal wieder bauchschmerzen habe als der Dr mich untersucht hat wurde festgestellt das mein muttermund leicht verändert ist habe ihm auch gesagt das ich Viel Stress auf der Arbeit habe und auch Lasten von 15-20 Kilo schleppen durfte (arbeite selber beim arzt) wurde jetzt deswegen Krankgeschrieben bin in der 19 ssw Woche
mein arzt hat mir aber nicht genau gesagt was er damit meinte
Und jetzt mache ich Kir natürlich sorgen
Durch den ganzen Stress auf der Arbeit habe ich Angst um mein Baby das ist auch die erste ssw
Frage vom 21.09.2016
Nach dem Mutterschutzgesetz darf Ihr Arbeitgeber Ihnen das Heben schwerer Lasten nicht zumuten. Die genauen Bestimmungen können Sie hier entweder in einer zusammenfassenden Broschüre oder im Originaltext des Gesetzes nachlesen:
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/leitfaden-zum-mutterschutz/73756?view=DEFAULT
https://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/muschg/gesamt.pdf
Wenn Ihr Arbeitgeber seine Pflichten nicht einhält können Sie sich zunächst an den Betriebsrat oder an die zuständige Aufsichtsbehörde wenden.
Ihr Arzt kann Sie entweder krankschreiben oder Ihnen ein individuelles Beschäftigungsverbot aussprechen, wenn sich an der Situation auf Arbeit nichts bessert.
Die Regelungen sind Vorsichtsmaßnahmen. In der Regel haben leichte Veränderungen am Muttermund nichts zu bedeuten. Sie bilden sich zurück, wenn die Belastung wieder weniger wird und auch wenn nicht, geht die Schwangerschaft in den meisten Fällen ganz normal weiter.
Hätte ein besorgniserregender Befund vorgelegen, hätte Ihr Arzt weitere Maßnahmen eingeleitet (zum Beispiel Klinikaufenthalt) und das sicher mit Ihnen besprochen. Für eine Krankschreibung muss ja ein Grund angegeben werden und da werden vorsichtshalber auch Dinge angegeben, die noch keine akute Gefahr darstellen.
Genießen Sie die arbeitsfreie Zeit. Ich wünsche Ihnen alles Gute für die weitere Schwangerschaft, Monika Selow
Antwort vom 22.09.2016