6 Monate alt und kann nur gepuckt einschlafen
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Frage vom 26.10.2016
Ihr Sohn ist in einem Alter, in dem er entweder demnächst anfängt oder schon angefangen hat sich im Drehen zu üben. Das ist auch der Zeitpunkt, wo das Pucken beendet sein bzw. zumindest Arme und Hände nicht mehr an den Körper gewickelt sein sollten. Er braucht diese, um sich von der einen Lage in die andere wieder zu bewegen. Somit ist es eine gute Idee, Ihren Sohn zum "Abgewöhnen" immer wieder ohne Puckhilfe zum Schlafen zu bringen. Dabei hat er auch die Chance zu lernen sich selbst zu beruhigen und dazu braucht er die Unterstützung seiner Entwicklungsschritte. Der Kinderarzt beobachtet alle Entwicklungsschritte für das entsprechende Alter und könnte mit Ihnen besprechen, wo Ihr Kind vielleicht etwas mehr Hilfe nötig hätte. Eher ungewöhnlich ist, dass er anscheinend immer noch heftig darauf reagiert, wenn er ganz ohne Halt und Begrenzung ist bzw. evtl. der sogenannte Moro-Reflex noch nicht verschwunden ist. Darauf sollte Ihr Kinderarzt eine Antwort haben. Allerdings sind viele Kinder auch wirklich noch lange schreckhaft. Viele dieser Kinder würden am ruhigsten auf dem Bauch schlafen und einschlafen. Ebenso hilft regelmäßiges, häufig eher festeres Massieren des Kindes. Ein Kurs bei einer erfahrenen Hebamme ist auch noch in dem Alter Ihres Sohnes möglich und fördert die Bindung zueinander, die Körperwahrnehmung und die Entspannung. Gleichzeitig denke ich, dass er deshalb im Kinderwagen gut schläft, weil er nämlich einen anderen Reiz bzw. eine Bewegungsstimulation erfährt, die ihn auch beruhigt und schläfrig macht. Deshalb vermute ich, dass er wahrscheinlich auf Ihrem Arm mit leichtem Schuckeln auch ohne Pucken einschlafen könnte, Sie das vielleicht aber wegen des Puckens gar nicht unbedingt gemacht haben. Der Körperkontakt, die Enge auf dem Arm und sanfte Bewegung hilft zum Einschlafen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 28.10.2016