Häufigkeit einer Fehlgeburt
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Frage vom 06.02.2017
Die meisten Schwangerschaften, die sich nicht weiter entwickeln, enden in den ersten zwei Wochen nach der Befruchtung, also in einer Zeit, in der die Frauen noch gar nicht wissen, dass sie schwanger sind. Diese Zeit haben Sie deutlich hinter sich, so dass die Wahrscheinlichkeit auf eine Fehlgeburt schon deutlich gesunken ist. Unabhängig davon gibt es bislang anscheinend überhaupt keinen Anhaltspunkt dafür. Sie sind eindeutig schwanger und anscheinend hat sich das Kind auch gut eingenistet. Anhaltspunkte, die Sie selbst merken können wären beispielsweise eine auftretende Blutung. Auch das haben Sie nicht. Es gibt also allen Grund "guter Hoffnung" zu sein.
Es ist alleine Ihre Entscheidung wann Sie Ihren Arbeitgeber und andere von der Schwangerschaft in Kenntnis setzen. Das Mutterschutzgesetz sieht vor, dass Ihr Arbeitgeber Sie schützen muss, beispielsweise vor bestimmten giftigen Dämpfen. Ich kann den Rat Ihrer Frauenärztin weder nachvollziehen noch die Begründung und würde mir einen sensibleren Umgang wünschen. Die allermeisten Schwangerschaften führen zu einem Kind. Sie verheimlichen doch auch keine Partnerschaft nur weil sich ein gewisser Prozentsatz der Partnerschaften wieder auflöst...
Sie können sich zusätzlich zur ärztlichen Betreuung von Beginn der Schwangerschaft an von einer Hebamme betreuen lassen. Entstehende Ängste können in persönlichen Gesprächen ganz gut wieder aufgelöst werden, indem man sich auf die positiven Perspektiven konzentriert. Vielleicht hilft es Ihnen auch, wenn Sie selbst etwas tun, was Ihre Freude aufs Kind aktiv unterstützt. Das kann die Anmeldung zu einem Geburtsvorbereitungskurs sein oder auch die Information Ihres Arbeitgebers oder auch ein liebevolles Gespräch mit Ihrem Baby, wo Sie ihm mitteilen, dass Sie sich darauf freuen und dass Sie sich wünschen, dass es bei Ihnen bleibt.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für die weitere Schwangerschaft, Monika Selow
Antwort vom 10.02.2017