Worauf muss ich mich einstellen?
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ich war am Dienstag, den 14.03.17 bei meinem Frauenarzt, dieser Kontrolle beim Ultraschall eine Fruchthöhle und einen Dottersack sehen, aber kein Embryo. Wir haben einen SST gemacht, dieser war negativ jetzt warte ich auf die Ergebnisse des Bluttestes. Meine letzte Menstruation hat ca. am 04. / 05.02.17 angefangen, davor habe ich immer regelmäßig die Pille genommen und sie am 03.02.17 zum letzten Mal eingenommen, worauf normalerweise die 7 tägige Einnahmepause folgt.
Ich kann nichts über meinen Zyklus sagen, da ich durch die Pille einen sehr regelmäßigen Rhythmus hatte.
Wie schätzen Sie die Situation ein? Mit was muss ich rechnen?
Liebe Grüße
Frage vom 16.03.2017
Da Sie bis vor kurzem die Pille genommen haben, lässt sich nicht sagen wann ein Eisprung stattgefunden hat oder wann die nächste Menstruation zu erwarten gewesen wäre. Dementsprechend ist zwar sicher, dass ein Eisprung stattgefunden hat und auch eine Befruchtung, das Alter der Schwangerschaft ist aber unklar. Am sinnvollsten wäre jetzt erst mal gar nichts zu machen, sondern einfach abzuwarten. Solange Sie keine Menstruation bekommen, besteht Hoffnung auf eine intakte Schwangerschaft. Der erste Ultraschall nach den Mutterschaftsrichtlinien ist erst für die rechnerisch 9. bis 10. Woche vorgesehen. Dann wäre die Schwangerschaft weit genug fortgeschritten, um anhand der Größe des Embryos das Schwangerschaftsalter zu bestimmen.
Die frühen Ultraschalluntersuchungen, die jetzt stattfinden, werden der Reihe nach "kontrollbedürftige" Aussagen ergeben. Erst ist eine Fruchtblase zu sehen, aber kein Embryo zu sehen, dann ein Embryo, aber kein Herzschlag und dann wird es widersprüchliche Aussagen zu HCG-Werten und US-Messungen geben. Lassen Sie sich davon nicht verunsichern. Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht. Das Wachstum des Embryos braucht einfach Zeit. Zu häufige und frühe Kontrollen ändern daran nichts.
Unabhängig davon was die nächste Untersuchung ergibt: Es gibt weder mögliche Maßnahmen, um etwas zu fördern, noch wäre es sinnvoll in den natürlichen Verlauf einzugreifen. Solange Sie selbst nichts außergewöhnliches merken (Blutungen, Schmerzen) ist das Beste was Sie zun können "guter Hoffnung" zu bleiben.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow
Antwort vom 17.03.2017