Themenbereich: Fehlgeburt

Muss eine Ausschabung gemacht werden?

Anonym

Hallo, ich habe letzte Woche Donnerstag einen Hcg Wert von 859 gehabt und gestern nur noch einen Wert von 200. ich war ca. in der SSW 5+0 - erster Tag meiner letzten Periode war der 21.02.2017. Morgen habe ich einen erneuten FA Termin und ein wenig Angst. Bisher habe ich noch keine Blutungen oder Krämpfe. Meine Angst besteht daher davor, dass eine Ausschabung gemacht werden muss. Muss dies unbedingt in einer so frühen Schwangerschaft gemacht werden oder kann man dem Körper noch ein wenig Zeit geben. Ab wann kann man denn die Blutung ungefähr erwarten? Eher mit sinkendem HC G wert oder mit Einsetzung der normalen Regel Blutung also circa in drei Wochen? Vielen lieben Dank im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen

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Frage vom 29.03.2017

Hebamme Monika Selow

Hallo, bei so stark sinkenden HCG-Werten ist davon auszugehen, dass die Schwangerschaft leider nicht intakt ist. So früh ähnelt ein natürlicher Abgang einer verspäteten Menstruation. Eine Ausschabung ist nicht erforderlich und auch nicht sinnvoll. Das was ausgeschabt werden könnte, ist überwiegend "aufgebaute Schleimhaut", die auch sonst mit der Menstruation abgeht ohne dass nachgeholfen wird. Viele Frauen wissen so früh noch gar nicht, dass sie schwanger sind und würden von einer verspäteten Menstruation ausgehen.
Es kann sein, dass dies noch auf sich warten lässt beispielsweise bis die nächste Menstuation einsetzen würde. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass es bald dazu kommt, da der HCG-Wert schon sehr weit abgesunken ist.
Sie sind diejenige, die entscheidet, wie weiter vorgegangen wird. Eine Ausshabung gegen Ihren Willen ist nicht möglich.
Weitere Informationen finden Sie in folgendem Artikel:
http://www.zeit.de/2012/24/M-Fehlgeburten
Sie haben auch die Möglichkeit Hebammenhilfe in Anspruch zu nehmen.
Eine Hebamme kann Sie beraten zu unterstützenden Maßnahmen, wenn diese erforderlich sein sollten und Sie können mit ihr über Ihre Sorgen und Ängste reden.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 30.03.2017

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