Noch keine Muttergefühle, 29. SSW
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Bin momentan in der 29ssw..
Und ich entwickel einfach keine muttergefühle...
Kommt das noch?
Ich habe angst das alles aufs baby geht...
Frage vom 03.05.2017
Sie brauchen sich kein schlechtes Gewissen zu machen, dass Sie bisher noch keine sogenannten Muttergefühle wahrnehmen. Vielleicht möchten Sie sich fragen, was Sie unter den Muttergefühlen überhaupt genau verstehen:
Eine liebevolle Beziehung zum Baby zu haben?
Sich auf Ihr Baby zu freuen, sich zu freuen, dass es da ist?
Sich zu freuen oder bereit zu sein, für Ihr Baby gut zu sorgen?
Vielleicht setzten Sie sich unter Druck, weil Sie bestimmte Gefühle erwarten, die im Moment einfach nicht da sind. Gefühle kann man nie erzwingen.
Sie können sich aber jederzeit ändern, mit fortgeschrittener Schwangerschaft, nach der Geburt, in den ersten Lebenswochen mit Baby usw.
Es ist nie zu spät, eine liebevolle Beziehung zu Ihrem Baby aufzubauen.
Manchmal ist man auch noch so im Berufsleben eingespannt, dass die Schwangerschaft einfach nebenher läuft und man sich vielleicht auch nicht die Zeit nimmt, bewusst mit seinem Baby in Kontakt zu treten.
Manchmal gibt es aber auch schwerwiegendere und belastende Probleme im Leben oder im Alltag, und man kommt einfach selbst da nicht so richtig weiter, dann gibt es Beratungsstellen und Fachpersonen, die einem in dieser Situation helfen können: z.B. eine kostenlose Beratung bei einer Familienberatungsstelle wie zum Beispiel pro familia.
Verinbaren Sie doch auf jeden Fall mal einen Termin mit Ihrer Hebamme, so lässt sich ganz ungezwungen über Erwartungen, (falsche) Idealvorstellungen sprechen, aber man sieht auch, was Sie evtl. selbst tun können, dass Sie sich wohl fühlen und sich auf Ihr Kind und Ihre Rolle als Mutter einstimmen können, so dass es Ihnen Freude macht.
Und wenn größere Themen zu bearbeiten wären, kann Sie Ihre Hebamme an passende Fachpersonen weiterleiten.
Alles Gute für Sie!
Antwort vom 07.05.2017