Veränderter Schlaf mit 6 Monaten
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Unsere Tochter ist jetzt 6 Monate alt und seit ca. einem Monat (etwas länger) schläft sie sehr unruhig, wacht nachts immer wieder auf weil sie Hunger hat. Das vermute ich zumindest. Bis dahin hat sie allerdings schon 8 Stunden am Stück durchgeschlafen untd kam einmal wenn es schlecht lief 2 mal in der Nacht. Das waren tolle Bedingungen für mich und ich hatte sehr viel Kraft tagsüber. Diese fehlt mir nun deutlich und ich bin einfach nur müde. Meine Tochter wacht ab 2 Uhr alle 2 Stunden auf und hat Hunger und ist sehr unruhig. Beinchen in der Luft, Kopf hin und her. Oder sie nuckelt auf ihrem Schlafanzug herum (whrschl. Zähne?) Manchmal kommt mir vor sie wacht auf und schafft es nicht wieder einzuschlafen trotz Müdigkeit, Sie trinkt nachts eine Menge von ca. 150 ml Muttermilch aus der Flasche, da stillen nich möglich war (gaumenspalte). Sie schläft eigentlich immer sehr schnell wieder ein aber wird dann eben sehr unruhig ab 2 Uhr. Mittlerweile wacht sie um 6 auf und ist eine Stunde später wieder müde.
Wir haben jeden Abend das gleiche Ritual zum einschlafen das funktioniert wirklich ohne Probleme. Ich kann sie auch wach in die Wiege legen und sie schläft ein. (Kuscheln, Flasche, Spieluhr).
Ich habe bisher schon viel ausprobiert und wüsste gerne was hier helfen kann dass sie ruhiger wird und tagsüber mehr trinkt, statt nachts. Was ihr helfen könnte auch tagsüber regelmäßiger zu trinken. Sie schafft tagsüber grad mal 150 ml in einer Mahlzeit und nicht mehr bzw. nur selten. Sie ist sehr aktiv und will sich viel bewegen. Ansonsten ist sie keine gute Esserin, das war sie nie. Sie schläft in ihrer Wiege aber ich habe ausprobiert ob es etwas bringt wenn ich sie zu mir lege. Oder ihr nachts weniger anziehe (weil ich dachte sie wacht auf weil ihr zu warm ist bei 23grad Zimmertemperatur). Oder sie eben früher ins Bett zu bringen. Es fällt mir auf dass sie bei kühlen Wetter deutlich tiefer schläft aber das ist bei uns in der Wohnung nicht realisierbar. Jetzt zieht sie eine Schlafsack und eine langsambody an.
Ich lege sie nun schon um 8 Uhr hin statt um 9 Uhr. Der Wechsel lief ohne Probleme. Tagsüber bekommt meine Tochter zum schlafen immer Milch und ich trage sie meist im Tragegurt mit mir rum. manchmal funktioniert es auch dass sie woanders (in unserem Bett) oder in den Kinderwagen zum schlafen lege. Sie schläft dort von ca. 30 min bis manchmal 2h.
Sie war bis vor kurzem ein so einfaches Baby und so unkompliziert und davon merke ich momentan einfach nichts mehr. Dass es nicht immer ruhig ist und gleich läuft mit Kindern ist mir bewusst aber vielleicht gibt es die eine oder andere Möglichkeit wie ich darauf (nächtliches Wachwerden und das Essverhalten tagsüber) reagieren kann. Nachdem es bei unserem Baby ja auch toll funktioniert sie ins Bett zu bringen und ähnliches muss es doch auch irgendwie nachts möglich sein. Ä
Wir haben übrigens mit Brei begonnen (nach ein 5-6 kl. babylöffeln mag sie nicht mehr). Aber das mit dem schlechten schlafen und essen ist schon vorher gewesen. :-)
Vielen Dank für Ihre Ratschläge
Frage vom 29.05.2017
Es hört sich alles gut und richtig an, wie Sie versuchen, die Schlafumgebung Ihres Kindes zu optimieren und sie beim Einschlafen zu begleiten. Und Sie haben auch Recht mit der Annahme, dass es eine von diesen mühevolleren Zeiten ist im Familienalltag, die auch ganz sicher wieder vorüber gehen. Darum liegt der erste Schlüssel zur Beruhigung der Situation darin, dass und wie Sie mal wieder dazu kommen, eine Nacht durchzuschlafen. Es braucht eine Unterbrechung Ihre "Schlafentzugs", um Sie für die wachen Nächte wieder kraftvoller und insbesondere zuversichtlicher (eine Nacht bewirkt schon mentale Wunder) zu stimmen. Es ist nicht nur hilfreich, (wieder) regelmäßige eigene Tagesschläfchen einzuführen, sondern auch in der Partnerschaft/ Familie abzustimmen, wer eine Nacht oder den frühen Morgen übernehmen kann, so dass Sie eine erholungschaffende Auszeit erreichen können. Das nimmt normalerweise auch die Gesamtspannung aus dem ganzen Kreislauf um den "guten und schlechten Schlaf". Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 31.05.2017