Keine Fruchthöhle zu sehen, Ausschabung?
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ich brauche euren Rat.
16.06.17. HCG 2451
Ins KH mit Verdacht auf Eileiterss da man keine Fruchthöhle sehen konnte.
Eileiterss konnte dann durch Bauchspiegelung ausgeschlossen werden.
18.06.17. HCG 3551
Nach wie vor dick aufgebaute Schleimhaut aber Fruchthöhle nicht zu sehen ...
Ärzte sind ratlos sprechen von ausscharbung ..
Die Werte steigen doch gut ?
Ich hab keine Schmerzen oder Blutungen.
Schwanger wurde ich durch IVF und bin heute PU+25.
Rechnerisch 5+3...
Über jede Meinung bin ich dankbar !!
Frage vom 18.06.2017
Es ist zwar richtig, dass eine Eileiterschwangerschaft auch nach künstlicher Befruchtung entstehen kann, aber durch eine Bauchspiegelung festgestellt kann sie auch erst werden, wenn eine gewisse Größe der Schwangerschaft erreicht ist. Insofern kann sie auch noch nicht gänzlich "ausgeschlossen" werden.
Bei künstlicher Befruchtung wird oft davon ausgegangen, dass alles genau dem Durchschnitt entsprechen muss. Tatsächlich gibt es aber durchaus Abweichungen innerhalb des Normbereiches.
Meine Empfehlung an Sie: keine Ausschabung, bevor keine exakte Diagnose gestellt wurde. Bei einer extrauterinen Schwangerschaft oder wenn keine sichtbare Entwicklung stattfinden sollte, ist es ein überflüssiger Eingriff, der für die weitere Fruchtbarkeit keinen Vorteil bietet. Sinkende HCG-Werte wären ein Anzeichen, dass die Schwangerschaft nicht intakt ist. In dem Fall können Sie eine spontane Fehlgeburt abwarten, die im wesentlichen in so einem frühen Schwangerschaftsstadium einer verstärkten oder verlängerten Menstruation entsprechen würde. Bis sich eine genaue Diagnose stellen lässt, würde ich abwarten. Sollten starke einseitige Schmerzen auftreten, dann müsste nochmals überprüft werden, ob wirklich ein intrauteriner Sitz der Schwangerschaft vorhanden ist.
Vielleicht zeigt sich dieser erst später, als es nach dem Prozedere der künstlichen Befruchtung zu erwarten wäre. Ich drücke Ihnen die Daumen, Monika Selow
Antwort vom 19.06.2017