Kinderwunsch in der Stillzeit
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Unser Sohn ist gerade 10 Monate alt und wir möchten gern ein 2. Kind. Ich wollte ab September den Versuch "starten". Beim 1. Kind hatte ich vorher eine Fehlgeburt und dann war ich beim Heilpraktiker der uns mit Hormontests unterstützet. Anschließend nahm ich Globulis und ProgesteronCreme.
Meine Frage nun:
Wie kann ich meinen Sohn abstillen? Wieviel muss er Flüssigkeit trinken am Tag? Wieviel Milch?
Er trinkt morgens 1x, abends zum einschlafen und in der Nacht 1-2x an der Brust. Wie mache ich das in der Nacht?
Wie und wie schnelle kann ich abstillen? Ich dachte so in etwa 1-2 Monaten. Er ist morgens bei uns z. B. schon Brot mit. Mittag essen auch mit uns und abends bekommt er Griesbrei.
Tagsüber biete ich immer wieder stilles Wasser, Früchtetee, Fencheltee an. Aus der Flasche und aus dem Glas. Er trinkt viell. 100ml.
Mein Zyklus war schon 2x und er ist 35 Tage lang. Kann ich etwas unterstützend unternehmen zur "Fruchtbarkeit" und Eisprung?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
K.St.
Frage vom 14.07.2017
Abstillen bedeutet genau das, was Sie bisher auch gemacht haben: Sie haben Stück für Stück eine Stillmahlzeit mit einer festen Mahlzeit ersetzt. Jetzt sind noch einige Stillmahlzeiten verblieben, wo Sie genau weiter so verfahren können. Welches ist die nächste Mahlzeit, wo er bei Ihnen mitessen würde? Welches ist eine Kuschelmahlzeit, die nichts mit Hunger zu tun hat und welche Mahlzeit ist eine "Hungermahlzeit"? Wie sind Sie bisher mit dem Wechsel umgegangen. Gehen Sie doch weiter so vor wie bisher. Die Flüssigkeitsmenge orientiert sich zum wichtigsten Teil daran, wie viel nasse Windeln mit klarem Urin Ihr Kind produziert, wie trocken die Mundschleimhaut erscheint und nach dem Bedarf, der nach körperlicher Aktivität oder auch nach Wetterlage anders sein kann. Aus der Erfahrung heraus stillen Sie wahrscheinlich noch ca. 200-300 ml Muttermilch; möglicherweise können Sie sich daran orientieren. Ab einem Lebensjahr geht es insgesamt um den Proteingehalt in der Nahrung, die zum großen Teil aus der festen Nahrung, pflanzlich und tierisch kommen soll; das bedeutet, auch Ihre eigene Ernährung sollte entsprechend ausgewogen und vorbildlich sein. Wenn auch Ihr Zyklus noch recht lang ist, scheint sich Ihr Körper aber langsam einzuspielen. Ich rate Ihnen, die Veränderungen im Zyklus zu beobachten und zu versuchen, die fruchtbaren Tage einzuschätzen mit Blick auf Veränderung der Schleimhäute und des Scheidensekrets, Mittelschmerz und andere Zykluszeichen. Und wenn Ihnen der Besuch bei einem Heilpraktiker auch gut getan hat und bisher geholfen, dann nehmen Sie doch seine Hilfe erneut in Anspruch; er/ sie wird genauer nach Ihren aktuellen Lebensumständen fragen und Sie entsprechend behandeln. Das Stillen verhindert übrigens nicht zwangsläufig eine erneute Schwangerschaft. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 20.07.2017