Fünf Monate altes Frühgeborenes isst nicht mehr wie vorher
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Ich hätte bezüglich meiner bald 5 Monat alten Tochter eine frage. Vor ab sie kam in der 35 ssw und hatte keinen leichten Start sie erlitt eine Infektion und atmete nicht richtig aber wir haben es ganz gut gemeistert bisher.
Nun zu meiner Frage meine Tochter bekam damals muttermilch und wurde mit pre Nahrung von bebivita zugefüttert. Was ihr aber arge Probleme bereitete. Man hat sie ende Oktober 17 dann auf beba comfort umgestellt und ich musste leider das stillen aufgeben sie vertrug die Milch super bisher. Aber nun hab ich seit Anfang Januar ,das Problem das meine Tochter ,kaum noch Nahrung trinkt ,wir kommen auf etwa 8 bis 9 Flaschen, jeweils zwischen 50 und 100 ml mir ist bewusst das sich Kinder holen was sie brauchen, dennoch bin ich etwas ratlos.
Sie trinkte vorher regelmäßig 6 Flaschen je 165 ml, und nun hab ich zu kämpfen, meine Tochter kommt alle 2 Stunden ,und trinkt kaum, teilweise wenn wir unterwegs sind meldet sie sich nach 8 Stunden immer noch nicht was im Gegenteil Zuhause ständig ,ist nur sie trinkt eben sehr wenig benötigt daher mehr Flaschen.
Nachts kam sie normal alle 4 bis 7 Stunden, nun alle 2 bis 3 stunden trinken tut sie zum Teil nix ,und will auch kein Schnuller weint nur dann nippt sie bissel an der flasche und schläft weiter. Gewicht nahm sie auch kaum noch zu aktuell liegen wir bei etwas mehr als 6000gramm was sie allerdings Anfang Januar auch schon hatte.
Ich mach mir langsam sorgen und frage mich ob es an der Milch plötzlich liegt ???
Ich muss hinzu sagen das meine Tochter ein ausgeprägten reflux hat der zu starken erbrechen führte die gleichzeitig zu atemaussetzer führte wir waren Anfang Januar in der Klinik.
Dort empfohl man uns das wir mit der beikost anfangen da der Brei eher nicht zurück kommt da War meine Tochter 3.5 Monate.
Ich werde seit Beginn der Geburt von der Caritas frühen Hilfen betreut ,die Damen führten uns langsam an die beikost ran meine Tochter hat seither deutlich weniger Probleme mit dem erbrechen. Aber der Stuhlgang ist ab und an ziemlich fest so das ich nicht jeden tag Brei fütter ,da sie auch nicht immer den Brei möchte.
Wir haben erst mit nur Karotten , Kürbis und pastinaken angefangen mittlerweile bekommt sie diese mit Kartoffeln und neuerdings wurde noch ein Teelöffel Rapsöl dazu gegeben bald soll noch das Rindfleisch dazu kommen. Aber so weit sind wir noch nicht da sie kaum Milch noch den Brei zurzeit möchte. Ich bin total voller sorge ob das normal ist ?? Was könnte ich probieren das wir wieder in einen normalen tagesablauf kommen??
Frage vom 18.02.2018
Ich lese Ihre Besorgnis und auch die schon recht umfangreiche Geschichte, die Ihre Tochter und Sie von Beginn an hatten. Genau aber deshalb ist es schwer einen passenden Rat zu geben ohne Sie und Ihr Kind direkt erleben zu können. Wenn Ihr Kind wirklich nicht mehr zunehmen sollte aktuell (mindestens zweimalige Gewichtskontrollen und Verlaufsbeobachtung) und Sie das Gefühl haben, Ihre Tochter ist und bleibt auch appetitlos, sollte Sie Ihrem Kinderarzt vorgestellt werden, der voraussichtlich eine Urin- und Blutprobe nehmen würde, weil Appetitlosigkeit auch ein Symptom für eine Erkrankung sein kann. Des Weiteren ist es gut sich wieder mit Ihren Fragen an die Fachpersonen der Frühen Hilfen zu wenden. Einerseits ist es nicht ungewöhnlich, wenn Säuglinge nach Beginn der Beikost auch Phasen haben, in den sie daran nicht mehr interessiert sind, und sie holen sich dann ihre Kalorien aus der Flaschennahrung. Wenn Ihr Kind mit festem Stuhlgang reagiert hat, ist es wichtig hinzuschauen, was den festeren Stuhlgang verursacht und Abhilfen zu schaffen, z.B. vermehrt Öl und Flüssigkeit zu der Beikost zugeben oder auch erst einmal wieder die Kartoffel weglassen, die häufig noch schwer verdaulich ist im Alter Ihrer Tochter. Ob Ihrer Tochter die Milch nicht mehr schmeckt und ein Wechsel gut wäre, besprechen Sie am besten auch mit den Frühe-Hilfen-Begleiterinnen. Essen und Nahrungsangebot sollten kein Zwang sein und Stress machen, sondern mit Neugierde, Lust und Geduld weiter gegeben werden. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 22.02.2018