Zu wenig zu sehen im Ultraschall
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für unsere Geschichte muss ich etwas weiter ausholen.
Es geht um meine Tochter. Am 7.1. hatte sie ihre letzte Periode.
Am 5.03. positiv gestest, ein Test von Clearblue mit Wochenbestimmung welcher 2-3 Wochen anzeigte. Am 6.03. zum Frauenarzt, HCG Wert im Blut an dem Tag bei 805. Im Ultraschall noch nichts zu sehen, außer der hochaufgebauten Schleimhaut. Da meine Tochter rechnerisch zu dem Zeitpunkt in der 9. Woche war, Verdacht auf Eileiterschwangerschaft. Am 8.03. nochmals Untersuchung des Blutes. HCG bei 1565, also zeitgerecht gestiegen. Am 12.03. nochmals Ultraschall, rechnerisch in der 10. Woche, eine Fruchthülle zu sehen mit einem Durchmesser von 6.5mm, allerdings noch leer. Frauenärztin stellte Überweisung ins Krankenhaus aus, um eine Eileiterschwangerschaft entgültig auszuschließen. Am selben Tag noch ins Krankenhaus dort schloß man eine Eileiterschwangerschaft aus. Allerdings behauptete man das es sich um eine Fehlgeburt handelt. Man nahm nochmal Blut ab, und sollte Mittwoch wieder kommen. Gestern im Krankenhaus Blutwerte erfahren, HCG schön gestiegen war am Montag auf ca. 6000. Allerdings im Ultraschall, außer der leeren Fruchthülle, wieder nichts zu sehen. Ob die Fruchthülle gewachsen ist, wurde meiner Tochter nicht gesagt. Sie soll sich doch ausschaben lassen, da sich die Schwangerschaft nicht weiter entwickelt, und der Hohe HCG Wert kann auch von den Hormonen kommen, ebenso die Schwangerschaftsbeschwerden. Meine Tochter hat einer Ausschabung erst einmal nicht zugestimmt. Siw hat gestern noch mit ihrer Ärztin telefoniert, und soll morgen nochmal zur Blutabnahme in die Praxis.
Wenn ich die Werte nehme, bin ich der Meinung das sich meine Tochter erst in der 6.SW befindet. Gehe heute von 5+2 bis 5+5 aus. Könnte ich mit meiner Vermutung recht haben, und es sich doch um eine Frühschwangerschaft handeln, in der man den Embryo noch nicht sieht? Oder doch eine Fehlgeburt?
Frage vom 15.03.2018
Was bis jetzt feststeht: Ihre Tochter ist schwanger und die Schwangerschaft hat sich in der Gebärmutter angesiedelt. Soweit so gut. Mehr lässt sich derzeit nicht sicher sagen und das Beste wäre jetzt "guter Hoffnung" abzuwarten.
Das einzig auffällige ist, dass schon sehr früh (überflüssigerweise) HCG bestimmt wurde und dass in ziemlich kurzer Zeit eine Fülle von Untersuchungen stattgefunden hat. Nach der ersten Untersuchung hätte es gereicht zwei Wochen später erneut zu schauen. Auch wenn sich später herausstellen sollte, dass es ein Windei ist, ist "das schlimmste" was in der Zwischenzeit passieren kann, dass es von alleine abgeht. Die Aussage der Ärztin, dass sich die Schwangerschaft nicht weiterentwickelt, kann ich nicht nachvollziehen. Bis jetzt ist bei jedem US (so überflüssig wie sie waren) mehr zu sehen gewesen, als beim vorherigen und auch der Anstieg des HCG war regelhaft.
Es lässt sich zwar derzeit noch nicht mit Sicherheit eine intakte Schwangerschaft bestätigen, aber auch nicht das Gegenteil.
Ich würde empfehlen erst nach zwei Wochen ( mindestens einer) wieder etwas zu untersuchen, damit überhaupt mal Zeit ist für eine Entwicklung.
Solange Zweifel bestehen, ist eine Ausschabung nicht angezeigt. Sollte sich ein Windei heraus stellen im weiteren Verlauf, wäre abwarten auf einen natürlichen Abgang eine Alternative zur Ausschabung. Nur wenn der HCG-Wert exorbitant ansteigen sollte, nachdem sicher ist, dass sich kein Embryo entwickelt (Fruchtblase deutlich größer als 25 mm) wäre die Notwenigkeit eines operativen Eingriffs gegeben (allerdings dann eher Absaugen, als Ausschaben).
Kann natürlich sein, dass die Ärztin Informationen hat, die Sie mir jetzt nicht mitgeteilt haben und konkrete Diagnosen und Empfehlungen sind übers Internet nicht möglich, aber aus dem was Sie schreiben, sehe ich keinen Anlass zur Eile. Sie können dazu auch noch folgenden Artikel lesen:
http://www.zeit.de/2012/24/M-Fehlgeburten
Herzliche Grüße, Monika Selow
Antwort vom 15.03.2018