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Themenbereich: Ernährung in der Schwangerschaft

Unvorsichtig mit Essen vor Kenntnis der Schwangerschaft

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, vorab schon einmal vielen vielen Dank für den Service, den Sie hier anbieten und dass Sie damit helfen, Schwangeren ihre Ängste und Sorgen zu nehmen. Mein Problem ist folgendes: Ich bin in der 5. SSW und habe erst vor ein paar Tagen von der Schwangerschaft erfahren. In den zwei Wochen davor waren wir in der Türkei auf einem Segelboot unterwegs. Da ich zu der Zeit noch keine Kenntnis von der Schwangerschaft hatte, habe ich entsprechend nicht darauf geachtet, die auf die Sachen, die man während einer Schwangerschaft lieber nicht essen soll, zu verzichten. In der Türkei ist es deswegen zu drei Situationen gekommen, die mir im Nachhinein, insbesondere, wenn man im Internet liest, was man alles nicht darf, wirklich Panik bereitet. Einen Arzttermin habe ich leider erst Ende nächster Woche und ich hoffe, dass Sie mir bis dahin die Angst ein wenig nehmen können, damit ich wieder an andere Sachen denken kann. So haben wir zum einen während des Urlaubs sehr häufig Speisen von Straßenständen gegessen. Diese waren zwar immer erhitzt, aber ich weiß natürlich nicht. unter welchen hygienischen Umständen sie zubereitet wurden und gehe eher nicht davon aus, dass diese sehr hoch waren. Ich mache mir jetzt extrem Sorgen, dass ich mich beim Essen dieser Speisen mit irgendwas infiziert haben könnte und dem Baby geschadet habe. Zum zweiten, und das macht mir am meisten Sorgen, haben wir uns an einem Tag eine riesige, frische Wassermelone gekauft. Die Hälfte der Melone haben wir direkt angeschnitten, die andere Hälfte haben wir zur Seite gestellt. Da unser Kühlschrank an Bord des Schiffes zu klein für die Melone war, habe ich sie mit der angeschnittenen Seite nach unten auf einen Teller gestellt und diesen dann in eine Ecke gestellt. Auf dem Schiff waren es tagsüber sicher um die 30 Grad, die Melone stand die ganze Zeit draußen. Erst nach zwei Tagen haben wir sie dann angeschnitten und gegessen. Wir haben dabei das Stück, das unten auf dem Teller war, großzügig abgeschnitten. Die Melone hat weder schlecht gerochen noch komisch geschmeckt, deswegen habe ich mir damals überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, sie zu essen. Jetzt im Nachhinein und in Kenntnis der Schwangerschaft habe ich furchtbare Panik, mich mit Listeriose infiziert zu haben, indem ich die Melone, die zwei Tage angeschnitten in der Hitze stand, gegessen habe. Schlecht war mir danach nicht, Bauchschmerzen bekomme ich nur, wenn ich jetzt daran denke, was ich meinem Baby damit vielleicht angetan habe. Dann zuletzt mache ich mir noch große Sorgen, weil wir den ganzen Urlaub über Nüsse und Datteln von Straßenständen gegessen haben, die von den Verkäufern mit den Händen angefasst wurden. Ich weiß natürlich nicht, wer die Sachen sonst schon alles in der Hand hatte und wie sauber die Hände waren. Auch hier mache ich mir riesige Gedanken. Ich hoffe, Sie können mir vielleicht einige meiner Sorgen nehmen oder mir sagen, wie ich weiter vorgehen soll (soll ich vielleicht einen Bluttest machen? Bringt das jetzt überhaupt schon was? Was für Konsequenzen hätte eine Infektion für mein baby?) Entschuldigen Sie die ewig lange Frage, nur mache ich mir wirklich unglaubliche Gedanken und hatte jetzt schon die dritte schlaflose Nacht. Vielen, vielen Dank schon jetzt und liebe Grüße

Frage vom 15.07.2018

Hallo, dass Sie nicht erkrankt sind, ist ja schon mal ein gutes Zeichen. Die ersten Schwangerschaftswochen, vor Ausbleiben der Menstruation, sind noch nach dem "Alles-oder-Nichts-Prinzip". Das bedeutet, dass sich bei einem schädlichen Einfluss die Schwangerschaft entweder nicht weiter entwickelt oder es gibt auch keine Schädigungen. Was Listeriose betrifft, so ist sie recht selten und das Testen darauf ist nur empfohlen, wenn beispielsweise nachdem Konsum von einem Lebensmittel, das von einer Rückrufaktion betroffen war, Fieber bei der Frau auftritt. Nur wenn das zusätzlich zu den typischen Symptomen vorhanden ist und der Test auf Listerien positiv ist, wird antibiotisch behandelt. Folge einer Listerieninfektion kann eine Fehlgeburt sein.
Solange Sie keine Infektionsanzeichen haben, brauchen Sie sich keine Sorgen wegen dem Verzehr der Lebensmittel in der Türkei zu machen.
Ich wünsche Ihnen alles gute für die weitere Schwangerschaft, Monika Selow

Antwort vom 16.07.2018


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Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Kommentar vom 22.08.2018 19:04
Schwangerschaft
Hallo ihr Lieben
Ich bin neu hier seit eben gerade, und weiß nicht ob ich hier richtig bin, ich habe so einen korpel in meinem Bauch in der Nähe von Bauchnarbel, ich hatte davor schon unterleib ziehen und Übelkeit am Morgen, muss oft auf die Toilette und habe komische ess Einstellungen, .. hatte davor mal brauen blutung...,

Vielen Dank und freue mich auf mehrere Antworten .
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