Verstopfung seit Beikostbeginn
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Mittags bekommt er Gemüsebrei, Karotte, Pastinaken, Kürbis. Er hat ständig Verstopfung. Nach 7 Tagen haben wir Babylax gemacht, dann gab es wieder 7 Tage nichts. Ich habe 4 Tage Pause gemacht und nur gestillt. In diesen 4 Tagen hat er jeden Tag Stuhlgang gehabt. Und ich habe wieder angefangen, zuerst 2 Tage - 50 g Pastinaken, 2 Tage 50 g Kürbis. Er tut auch gerne essen. Aber seit 4 Tagen hat er kein Stuhlgang gehabt. Die Gemüsebrei mache ich selbst. Ist es normal? Was kann ich machen, damit Stuhlgang regelmäßiger wird?
Frage vom 22.01.2019
Als erstes empfehle ich Ihnen Karotte und Kürbis weg zu lassen. Beide können aufgrund der Fasern eher noch zu einer Verstopfung führen. Interessant wäre es, ob Ihr Sohn auch von einem Industriegläschen Verstopfung bekommen würde, da die Verarbeitung bzgl. der Zerkleinerung und der Fasern besser ist. Das wäre einfach nur mal als Experiment zu sehen, denn es hat sehr viele Vorteile ansonsten selbst zu kochen. Ebenso würde ich Ihnen raten auszuprobieren, wie es Ihrem Kind mit einem Getreidebrei mit Obst (z.B. Birnenmus) geht. Die Annahme ist, dass die Verstopfung eher durch die Ballaststoffe im Gemüse hervorgerufen wird. Probieren Sie doch gerne auch das aus. Falls Sie merken, dass der Urin Ihres Sohnes häufiger gelb und/ oder auch intensiv riechend ist, fehlt ihm anscheinend Flüssigkeit. Flüssigkeitsmangel führt natürlich auch zur Verstopfung, obwohl die allermeisten Kinder bei der Gabe von nur einer Beikostmahlzeit am Tag nicht prinzipiell darunter leiden. Sie könnten ihm zusätzlich Wasser zum Trinken anbieten oder auch auf den vorderen Teil des Löffels den Brei tun und auf den hinteren Teil etwas Flüssigkeit. Lassen Sie ansonsten die Kartoffeln weg bzw. fangen Sie noch nicht damit an, denn die führt meistens zur Verstopfung in dem Alter. Auch Bananen sind keine gute Idee. Falls Ihr Kind gar nicht unter der Verstopfung leidet, sollten Sie sich auch keine Sorgen machen. Falls der kleine Mann demnächst das Robben und Krabbeln lernt und übt, verbessern diese motorischen Entwicklungen auch die Verdauung. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 28.01.2019