Erhöhte Nackentransparenz in der 9. SSW
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Ich bin total verunsichert und habe ziemlich Angst. War am Montag bei meinem Frauenarzt da ich Sonntag eine leichte Blutung hatte. Bin heute 9+6. Allerdings war mein Frauenarzt nicht im Haus, sodass eine andere Ärztin nachschaute. Festgestellt wurde schon beim letzten Mal, dass Gefäße die die Plazenta mitversorgen direkt am Muttermund sitzen und dass dies zu Blutungen führen kann. Sollte es bluten, soll ich mich melden. Sie machte einen Ultraschall und stolperte über eine viel zu große Nackenfalte bei einer Kindsgröße von 29mm und einer Nackentranzparenz von 4mm bei 9+4. Sie hat mich zur Pränataldiagnostik überwiesen und meinte eine Chorionzottenbiopsie bei sinnvoll. Wie sind die Werte zu beurteilen in der "frühen Woche"?? Einen Termin zum Ersttrimester-Screening hätte ich erst am 14.02.
Ich bin total verunsichert. Vielen Dank für Ihren Rat!
Frage vom 23.01.2019
Es ist problematisch, wenn so nebenbei etwas untersucht wird ohne dass vorher ein Gespräch über das Ziel der Untersuchung besprochen wurde. "Viel zu groß" wäre eine Nackenfalte von beispielsweise 6 mm, aber bezogen auf die 11.-14. Woche. Die Messung sollte nicht früher gemacht werden, weil sie dann noch nicht aussagekräftig ist und für die Größe des Kindes von 29mm gibt s deshalb auch keine Werte "wie es sein sollte".
Sinnvoll zur Ermittlung eines genauen Ergebnisses wäre die Messung zum vorgesehenen Zeitpunkt zu wiederholen.
Bevor Sie sich jetzt frühzeitig in die Maschinerie der Pränataldiagnostik begeben, kann ich Ihnen nur raten sich bei einer Schwangerenberatungsstelle individuell beraten zu lassen zu den Möglichkeiten und Grenzen der einzelnen Maßnahmen. Die Beratungsstellen sind kostenlos und flächendeckend vorhanden. Die Nackenfalte alleine sagt jedenfalls noch nichts über eine Behinderung aus und meine Empfehlung an Sie ist zuversichtlich und guter Hoffnung zu bleiben, solange Sie keine zuverlässige Diagnose durch erfahrene Untersucher haben.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow
Antwort vom 24.01.2019