PMS und Kinderwunsch
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Mein Mann und ich versuchen uns grade an einem dritten Kind. Bei den anderen beiden hat es sofort gekappt, diesmal dauert es eben. Da ich ohnehin lange nicht zur Kontrolle war, bin ich zur Gyn gegangen und habe sie auf den Kinderwunsch und meine immer schlimmer werdende PMS angesprochen. Sie hat mich leider nicht ganz ernst genommen, ich sei ja noch jung, PMS hätte mit Kinderwunsch nichts zu tun.... Schließlich hat sie mir dennoch Mönchspfeffer empfohlen, den ich nun nehme... Aber es zeigt auch keine Besserung. Der Kinderwunsch ist das eine, da muss ich vielleicht einfach noch Geduld haben. Vor allem aber bekomme ich kurz nach dem Eisprung extrem schlechte Laune, fast schon Depressionen. Ich habe überhaupt keine Energie, keinen Lebensmut mehr. Mit Beginn der Periode ist alles wieder OK. Ist das normal? Kann es nicht sein dass doch etwas nicht stimmt und ich deshalb so schlimm pms habe und nicht schwanger werde? Was kann ich gegen diese Stimmungstiefs tun? Ich halte mich selber kaum aus!
Frage vom 03.02.2019
hat Ihre Gynäkologin Ihnen Blut abgenommen, bzw. einen Hormonstatus (auch Schilddrüsenhormone) bestimmt? Vielleicht wäre das aufschlussreich.
Leider haben Sie nicht beschrieben, seit wie langer Zeit Sie versuchen, mit dem 3. Kind schwanger zu werden. Man sagt allgemein, dass ein Jahr des „Übens“ durchaus ein normaler Zeitraum sein. Da es bei Ihren beiden Kindern schnell geklappt hat, lag Ihre Erwartungshaltung sicher recht hoch.
Ein ausgeprägtes prämenstruelles Syndrom kann durch Stress (in welcher Form auch immer) begünstigt werden. Mit zwei Kindern kann es im Alltag ja auch mal turbulent zugehen. Gerade wir Frauen reagieren da mit hormonellen Schwankungen.
Gönnen Sie sich Auszeiten? Haben Sie Ausgleiche, wie Hobbies, bei denen Sie abschalten können? Bewegung, vor allem an der frischen Luft, kann in schwierigen Stimmungslagen helfen. Auch eine ausgewogene, gesunde Ernährung wirkt sich positiv auf die psychische Verfassung aus.
Mönchspfeffer ist ein guter Tipp Ihrer Gynäkologin. Das empfehle ich Ihnen auch zur Unterstützung.
Ich wünsche Ihnen alles Gute!
Elena Ortmanns
Antwort vom 05.02.2019