Was kann die Ursache für unerfüllten Kinderwunsch sein?
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mein Mann (35) und ich (38) wünschen uns ein drittes Kind. Bei unseren ersten beiden Kindern (6) und (3) hat es recht zügig mit dem schwanger werden geklappt. Nun üben wir schon 14 Monate auf Nr. 3 und es klappt einfach nicht. Beide Kinder sind mit Kaiserschnitt auf die Welt gekommen. Kann es da zu Verwachsungen gekommen sein, oder Verklebungen der Eileiter? Nach der Geburt von meinem jüngsten hat sich bei mir auch die Periode verändert, d.h. ich habe nach der Periode braune Schmierblutungen bis fast zum nächsten Eisprung. Es wurden schon Bluttests gemacht und laut meiner FÄ habe ich einen Eisprung und auch der Ovu test zeigt das an. Nach der Einnahme von Mönchspfeffer war es einen Zyklus lang gut mit der Schmierblutung. Die OeKolp Zäpfchen habe ich auch bekommen. Durch die Einnahme war es auch da besser mit der Blutung. Müsste da dann nicht ein Östrogenmangel vorliegen? Was kann man dagegen machen? Mein Hausarzt hat jetzt fesgetellt das ich wohl Hashimoto habe und ich nehme nun niedrigdosierte Schilddrüsentabletten (Thyreogland). Laut Bluttest sind die HashimotoAntikörper nun gefallen. Mein Mann hatte Ende 2016 einen schlimmen Burnout, er hat keine Medikamente genommen und es geht ihm wieder sehr gut. Kann so etwas auch nachhaltig die Fruchtbarkeit beeinträchtigen?
Herzlichen Dank
Frage vom 29.03.2019
ist bei Ihren Blutuntersuchungen auch ein Hormonstatus erstellt worden? Schmierblutungen können auch mit hormonellen Veränderungen einhergehen. Sie schreiben von einem eventuellen Östrogenmangel. Bitte erkundigen Sie sich, wie es um die anderen Hormone neben den Schilddrüsenhormonen steht.
Verwachsungen nach einem Kaiserschnitt können vorkommen. Hier könnten sich zb. Verklebungen des Bauchfells auf die Eierstöcke und Eileiter auswirken. Es wäre sinnvoll, mit Ihrer Gynäkologin über diese Möglichkeit zu sprechen. Eine Untersuchung kann Aufschluss bringen.
Wenn Ihr Partner bei seinem Burnout keine besonderen Medikamente eingenommen hat, dürfte sich die Erkrankung eigentlich nicht auf die Spermienproduktion ausgewirkt haben.
Um alle möglichen „Probleme“ auszuschließen, könnte das Sperma Ihres Partners untersucht werden.
Wenn alles abgeklärt ist, bietet es sich an, Ihre Lebenssituationen zu analysieren. Geht es Ihnen beiden gut? Haben Sie viel Stress? Haben Sie Ausgleiche von Ihrer Arbeit? etc. Manchmal kann hier und dort eine kleine Veränderung viel bewirken.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und hoffe sehr, dass sich Ihr Wunschkind sehr bald auf den Weg zu Ihnen macht.
Elena Ortmanns
Antwort vom 03.04.2019