Schmerzen nach Gebärmutterentzündung bei Fehlegburt
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ich hatte vor 3 Wochen eine Fehlgeburt in der zwölften Woche, das Herz hat wohl schon in der 10. Woche aufgehört, zu schlagen. Ich hatte schon einen Termin für die Ausschabung bekommen, einen Tag vorher kam es aber zu einem natürlichen Abgang, bei dem der Embryo und sehr viel Gewebe abgingen. Die Ausschabung wurde dann erstmal abgesagt, ich bekam aber zwei Tage danach eine Gebärmutterentzündung (laut Befund eine Endomyometritis). Nach 4 Tagen Antibiotika per Infusion bekam ich noch weitere 6 Tage Antibiotika in Tablettenform (Metrodinazol 3x500 mg + Cefuroxim 3x500 mg). Seit 1,5 Wochen nehme ich nun keine Antibiotika mehr und habe seit gestern auch keine Blutungen mehr. Seit ca einer Woche hatte ich nur noch Schmierblutungen. Die letzte Kontrolluntersuchung hatte ich vorletzten Montag (29.07.). Der hcg war bereits auf knapp 9 gesunken und laut der Ärztin waren nur noch minimale Reste in der Gebärmutter sichtbar, die mit der nächsten Regelblutung abgestoßen werden könnten. Mich verunsichert allerdings, dass ich immer wieder ein leichtes Stechen spüre, letztes Wochenende hatte ich den Eindruck, dass ich auch noch leichte Krämpfe hatte. Das Stechen ist meist auf der rechten Seite, allerdings relativ weit unten, ungefähr am Beginn des Schambereichs. Manchmal zwickt es aber links genauso. Wenn ich den Bereich, wo ich die Gebärmutter und die Eierstöcke vermute, leicht drücke, spüre ich keinen Schmerz. Allerdings traue ich mich natürlich nicht, auch nur annähernd so stark zu drücken, wie es die Ärzte beim Abtasten tun.
Nun frage ich mich, ob die Schmerzen evtl. noch von den Nachwirkungen der Fehlgeburt kommen? Wie lange bilden sich die Mutterbänder und die Gebärmutter noch zurück? Falls die Entzündung noch da wäre oder sich auf die Eileiter und Eierstöcke ausgeweitet hätte, könnten diese Schmerzen dafür sprechen oder wären diese dann stärker? Ich weiß natürlich, was ich für Schmerzen bei der Gebärmutterentzündung hatte, aber ich weiß auch nicht, ob es auch leichtere Formen davon gibt oder ob man so etwas verschleppen kann bzw. ab wann es chronisch wird. Fieber habe ich nicht und ich frage mich auch, ob die Schmerzen vom Verdauungstrakt kommen könnten, weil da vermutlich einiges durch die Antibiotika durcheinander gebracht wurde.
Die nächste Kontrolluntersuchung habe ich am 26.08., meinen Sie, das reicht aus oder sollte ich einen früheren Termin vereinbaren? Ich würde gerne unnötige Untersuchungen vermeiden, solange ich noch nicht sicher bin, dass sich alles wieder zurückgebildet hat und die Gefahr, dass Bakterien aufsteigen können, wieder etwas minimiert wurde.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir hier helfen könnten.
Viele Grüße und einen schönen Abend.
Frage vom 07.08.2019
Für eine sichere Aussage können Sie ohne weiteres vor der Kontrolluntersuchung Ihren Arzt/Ihre Ärztin aufsuchen. Sollte es sich um Darmbeschwerden handeln, könnten Sie Medikamente zur Unterstützung der Darmflora einnehmen.
Ich wünsche Ihnen gute Besserung, Monika Selow
Antwort vom 09.08.2019