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Themenbereich: Medikamente in der Schwangerschaft

Nasenspray in der Schwangerschaft

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Guten Tag

Zuerst ganz herzlichen Dank für Ihre Beratung!
Ich habe eine Frage wegen dem Nasenspraygebrauch während der Schwangerschaft.

Seit ca. 3 Jahren nahm ich täglich 5-6x Nasenspray (Xylometazolin 0,1%). Dies ca. bis zur 12. SSW. bis mir erklärt wurde, dass dies schädlich für das Baby sein kann. Ich habe das Nasenspray sofort reduziert und nehme nun 2-3mal täglich einen Kindernasenspray (Xylometazolin 0.05%). Säuglingstropfen (0.025%) helfen mir leider nicht.

Seit der 9.SSW leide ich unter einem Infekt der oberen Atemwege und musste bereits 2x Antibiotika einnehmen. Laut meiner Ärztin ist das Nasenspray alles andere als optimal, jedoch sollte ich es auch nicht weglassen, da die verstopfte Nase den Infekt begünstigen könnte (Druck im Kiefer, Nebenhöhlenentzündung).

Bis jetzt scheint es meinem Kleinen gut zu gehen, er ist laut Frauenärztin gesund (beim Untersuch in der 12. SSW. war alles ok, er hat sich normal entwickelt). Ich mache mir nun trotzdem Sorgen um mein Kind, wenn ich die oben genannte Dosis (2-3mal tgl. à 0.05%) nehme, zumal ich noch nicht weiss, wie lange ich diese noch nehmen muss. Haben Sie eventuell Erfahrungen damit gemacht? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!

Mit freundlichen Grüssen

Frage vom 28.08.2019

Hallo, grundsätzlich sollte Nasenspray nur kurzfristig verwendet werden, weil sich die Nasenschleimhaut leider daran gewöhnt. In der Schwangerschaft sind Sprays auf Kochsalzlösung zu bevorzugen.Wenn Sie das Spray schon so lange nehmen ist es verständlich, dass sich schon eine so starke Gewöhnung eingestellt hat, dass es schwierig ist sie dann wegzulassen. Sehr gut ist, dass Sie schon die Häufigkeit und die Konzentration des Sprays runtersetzen konnten. Das ist ein guter Weg, den Sie weiter gehen können, indem Sie das Spray schrittweise seltener nehmen. Eine gute Unterstützung könnte durch einen Facharzt/eine Fachärztin für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde erfolgen. Diese könnten beispielsweise feststellen, ob durch den langen Gebrauch schon Veränderungen der Nasenschleimhaut eingetreten sind oder welches Ersatzmittel bezogen auf Ihre Situation am ehesten in Frage kommt.
Fehlbildungen beim Kind sind durch den Gebrauch bislang nicht festgestellt worden. Nähere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/xylometazolin/
Alles Gute für Sie, Monika Selow

Antwort vom 02.09.2019


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