grosse körperliche Unruhe nachts mit fünf Monaten
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ich bin momentan ziemlich verzweifelt. Meine Tochter, 20 Wochen, zappelt und strampelt die ganze Nacht. Sie liegt maximal eine halbe Stunde ruhig. Sie streckt die Beine in die Höhe, lässt sich zur Seite rollen, tritt und schlägt um sich. Dabei schläft sie aber. Stillen bzw nuckeln hilft manchmal, weswegen sie momentan auch jede Stunde an der Brust hängt. Schnuller nimmt sie keinen, pucken hasst sie auch. Wir haben einen sehr geregelten und ruhigen Tagesablauf und zum Einschlafen immer ein Ritual. Die erste halbe Stunde schläft sie ruhig, dann geht das gezappel los. Ich weiß nicht mehr weiter. Sie rollt sich aus dem Beistellbett und tritt mir irgendwann ins Gesicht.
Ich vermute zum Teil Blähungen, weil sie auch immer wieder pupst, aber das geht jetzt schon seit ca 8 Wochen so und ich weiß nicht mehr weiter.
Bitte um Hilfe bzw Erfahrungen.
Liebe Grüße
Frage vom 20.02.2020
Ich kann leider auch nur spekulieren, den genauen Grund kenne ich nicht. Ganz ungewöhnlich ist die große körperliche Unruhe nicht. Ich denke an verschiedene Dinge: bekommt Ihre Tochter abends Beikost und gibt es etwas davon, was eher wach macht? Z.B. wirken Haferflocken auf viele Menschen eher anregend, darum sind diese eher ein morgendliches Gericht. Schwer verdaulich ist die Kartoffel und wird abends sicher nicht immer gut vertragen. Bekommt Ihre Tochter abends die Vitamin D- Tablette? Auch diese sollte morgens gegeben werden. Da Ihre Tochter sich so heftig bewegt, empfehle ich Ihnen zwei verschiedene Vorgehensweisen auszuprobieren und ihr anzubieten. Es geht um die körperliche, muskuläre Anspannung, die Ihr Kind möglicherweise zeigt: einerseits kann eine feste, haltgebende, tiefer gehende Massage (wie z.B. die üblichen Babymassagen ausgeführt werden) zu einer Entspannung von Muskeln und Psyche beitragen. Dann gibt es noch die Schmetterlingsmassage nach Eva Reich, die gleichzeitig eine energetische Massage ist, die zu einem Abbau von Anspannung und zum Erlangen von tiefer Entspannung führt. Ich würde erst die eine Vorgehensweise für ein paar Tage ausprobieren und anbieten, dann die andere Vorgehensweise. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 24.02.2020