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Themenbereich: Stillprobleme

Habe ich zu wenig Milch?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo erstmal..

Vielen Dank jetzt schon mal für Ihre Hilfe.

Unser Sohn ist jetzt 5. Wochen alt.
Nach einem Notkaiserschnitt und zwei Tage Intensiv Aufenthalt, hat es sich mit der milchbildung einwenig schwieriger gestaltet. Es wurde nach und nach besser und ich konnte ihn zwar nur mit Stillhüttchen stillen (er nahm die Brustwarzen nicht ohne) aber es hat 1-2 Wochen gut geklappt. Danach haben wir gemerkt, dass er nach dem Stillen sehr unzufrieden war und haben dann einen Mahlzeit abends mit einer Pre-Nahrung ersetzt. Da er die schon im KH oft bekommen hat, hat er die ganz gut vertragen. Der Kleine hat viel mitgemacht die ersten Tage..also haben wir es beibehalten, abends immer eine Flasche zu geben.

Nun ist er immer nach jedem Stillen (mittlerweile ohne Stillhüttchen) sehr sehr unzufrieden und fängt an zu schreien und zu kämpfen und streckt seinen Fakten Körper in die Länge und kann sich kaum mehr beruhigen danach. So geht es den ganzen Tag. Er let nur ruhig wenn wir draußen spazieren gehen und somit pennt er in seinem Kinderwagen! Manchmal sind es 2-3 Stunden. Nach dem aufwachen hat er natürlich Hunger und ist sehr ungeduldig, sodass er wieder furchtbar unruhig an der Braut trinkt. Nach dem trinken ist er 10-20 Minuten ruhig und fängt dann an wieder zu schreien. Wir haben uns gedacht, dass es an meiner Milchmenge liegt...und haben dann zusätzlich noch Pre-Nahrung gegeben. Er wird deutlich ruhiger und schläft dann sofort. So wiederholen sich die Tage....entweder schläft er oder er ist wach und unzufrieden und schreit viel.
Wir sind leider am verzweifeln.... wissen mittlerweile nicht mehr was wir richtig oder falsch machen. Ich weiß nicht ob meine Milch reicht, wie ich zufüttern soll und ob das überhaupt an dem stillen liegt.

Danke :-(

Frage vom 05.03.2020

Hallo, am günstigsten wäre, wenn Sie Kontakt mit einer Hebamme aufnehmen, die sich den verlauf einer Stillmahlzeiten ansehen kann und Ihnen dann zielgerichtete Hinweise geben kann. Sollten Sie keine Hebamme finden so kurzfristig, können Sie auch schauen, ob es in Ihrer Gegend eine Stillgruppe gibt oder eine Still- und Laktationsberaterin. Ob Ihr Kind genug Milch bekommt, können Sie an der Menge der Ausscheidungen abschätzen. Wenn die Windeln nass und schwer sind, ist auch entsprechend Milch getrunken worden. Über ein paar Tage können Sie auch an der Gewichtsentwicklung sehen, o die Milchmenge ausgereicht hat. Die Milchmenge stellt sich normalerweise von alleine auf den Bedarf ein. Durch das Zufüttern bleibt allerdings die Anregung der Milchmenge aus und sie geht mit der Zeit zurück. Um das wieder rückgängig zu machen bedarf es einiger Geduld. Häufiges, beidseitiges Anlegen fördert die Milchmenge. Wenn Ihr Kind dafür zu ungeduldig ist, kann zusätzliches Abpumpen helfen. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, geben Sie Abends die Flasche ohne vorher zu Stillen. Hier wäre es besser erst zu stillen. Insgesamt haben Sie einiges durchgemacht. Nehmen Sie alle Unterstützung in Anspruch, die Sie bekommen können und gönnen Sie sich Ruhe, damit Sie beide Kraft und Geduld haben.
Alles Gute für Sie, Monika Selow

Antwort vom 12.03.2020


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