Vorzeitige Wehen, Trichterbildung
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ich bin zur Zeit ssw 30+0 mit meinem 5.Kind. Seit einiger Zeit wehe ich nun schon ab und zu vor mich hin. Heute hatte ich Vorsorgetermin, bis zur Praxis waren es ca.20min. Weg, in der Zeit hatte ich drei Wehen, bzw. Kontraktionen gespürt, sowieso spüre ich immer recht schnell beim Laufen, wie mein Bauch knallhart und schwer wird, er zieht dann richtig unangenehm nach unten es zieht teilweise in den Seiten, nicht sehr schmerzhaft aber doch unangenehm. Auf dem CTG war dann natürlich mal wieder nichts zu sehen, aber bei der Untersuchung hat sie heute festgestellt, dass ich eine leichte Trichterbildung habe und der äußere Muttermund 1 bis 2cm offen sei. Der GMH ist aber noch bei 4cm. Der Kleine liegt nun in BEL...kann sich das denn jetzt Vor- oder Nachteilig auf den Trichter ausüben? Müssen wir mit einem Frühchen rechnen oder kann man mit so einem Befund noch bis zum Termin gehen? Sollte ich jetzt im Alltag etwas beachten? Die Ärztin hat gar nichts weiter dazu gemeint, ich hingegen bin schon etwas beunruhigt jetzt. Der nächste Termin ist erst wieder in 2 Wochen.
Danke fürs zuhören und Zeit nehmen :-).
Liebe Grüße
Frage vom 14.07.2021
zuerst einmal - der Wehenschreiber am CTG ist mehr oder weniger ein Tast-Schalter. Sobald man etwas mehr Unterhautfettgewebe hat oder der Knopf falsch auf dem Bauch positioniert wurde, sieht man oft keine Wehen auf dem CTG. Der Trichter am Muttermund zeigt dagegen recht deutlich, dass Du welche hast/hattest. Unabhängig von der Lage des Babys können diese fortgesetzten Wehen tatsächlich eine Frühgeburt auslösen, wenn Du nichts dagegen unternimmst! Am wichtigsten ist im Moment körperliche Schonung, am besten Bettruhe!!!! Das ist natürlich als Mehrfach-Mama nicht leicht. Hol Dir Hilfe! (Haushaltshilfe, Hilfe bei der Kinderbetreuung,...) Unbedingt vermeiden solltest Du langes Stehen/Gehen und schweres Heben, da die Schwerkraft Dir sonst den Muttermund weiter aufdrückt. Wenn Du es noch nicht tust, kann Dir auch die Einnahme von Magnesium und ggf. Bryophyllum helfen. Oder Deine Hebamme kann Dich mit Akupunktur/Homöopathie,... unterstützen. Hast Du weiterhin öfter Wehen, geh zum Arzt bzw. ins Krankenhaus Deiner Wahl - noch müssen die unbedingt (evt. auch medikamentös) gestoppt werden, da es für Dein Baby noch früh ist, auf die Welt zu kommen. Alles Gute!
Antwort vom 19.07.2021